Am 19.09.2025 wurde im Handelsblatt in der Sonder-Publikation „SMART – Future of Finance“ der folgende Beitrag „Echte Veränderung finanzieren“ veröffentlicht.
Darin lesen Sie, wie Impact Investing nachhaltiges Investieren weiterdenkt, sich vom Idealismus zur strategischen Anlageform entwickelt und wie bettervest den Wandel von der Nische zum Mainstream bereits heute aktiv mitgestaltet.
Den Handelsblatt Artikel können Sie hier abrufen: LINK
Echte
Veränderung finanzieren
Von der Nische zum Mainstream: Wie Impact Investing
nachhaltiges Investieren weiterdenkt
Beim kenianischen Teeproduzenten Mbogo Valley Tea liefert seit Kurzem eine Solaranlage mit Batteriespeicher die Energie für Maschinen und Trocknungsanlagen. Die Stromkosten sind gesunken, die Produktion läuft stabiler – ein entscheidender Vorteil in einer Region mit unzuverlässiger Netzinfrastruktur. Installiert wurde die Anlage vom Energiedienstleister Ariya Finergy, finanziert über die Crowdinvesting-Plattform bettervest. Für die Anleger:innen bedeutet das nicht nur marktübliche Rendite, sondern auch eine messbare ökologische und soziale Wirkung: geringere Emissionen, gesicherte Arbeitsplätze, wirtschaftlicher Aufschwung.
Mehr als ein gutes Gefühl
Nachhaltigkeit ist im Finanzwesen angekommen. Milliardenbeträge fließen in sogenannte ESG-Fonds, die Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien berücksichtigen. Doch ESG steht zunehmend in der Kritik: uneinheitlich, intransparent, anfällig für Greenwashing. Viele Anlegende fragen sich: Was bewirkt mein Geld wirklich?
Hier setzt Impact Investing an. Während ESG vor allem Risiken managt, stellt Impact Investing die Wirkung in den Mittelpunkt. Kapital fließt gezielt in Projekte mit nachweisbar ökologischem oder sozialem Nutzen – bei marktüblicher Rendite. Es geht darum, nicht nur Schaden zu vermeiden, sondern aktiv Gutes zu bewirken.
Vom Idealismus zur strategischen Anlage
Was einst als Nische galt, wird heute strategisch gedacht. Regulatorik, Klimakrise, soziale Ungleichheit und Fortschritte in der Wirkungsmessung treiben die Entwicklung.
Impact Investing zeigt sich als tragfähig, gesellschaftlich relevant und resilient. Veränderungen werden mit Kennzahlen belegt – etwa Tonnen CO2, versorgte Haushalte oder geschaffene Arbeitsplätze. Anleger:innen erhalten konkrete Updates statt vager Labels.
bettervest: Wirkung und Transparenz
2012 in Frankfurt gegründet, gehört bettervest inzwischen zu den Pionieren des Impact Investing. Die Plattform startete mit dem Ziel, Energieeffizienzprojekte per Crowdfunding zu finanzieren. Bisher wurden über 150 Projekte in 21 Ländern realisiert – so konnten über drei Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Für ihr Engagement wurde bettervest mit dem 16. Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 ausgezeichnet, in der Kategorie Finanzdienstleister & Börsen.
Auf der Plattform finden sich vielfältige nachhaltige Projekte. Dazu gehören zum Beispiel Energieeffizienzprojekte im Mittelstand, Solaranlagen in Afrika oder nachhaltige Kochherde. Ein sorgfältiger Auswahlprozess berücksichtigt ökonomische, ökologische und soziale Kriterien.
Impact als neue Dimension der Finanzwelt
Impact Investing wird zum neuen Standard. ESG war ein erster Schritt, doch die Zukunft liegt in wirkungsorientierten Investments. Rendite, Risiko und Wirkung werden künftig gemeinsam betrachtet. bettervest zeigt schon heute, wie dieser Wandel konkret aussieht – und warum Impact Investing mehr ist als ein Trend.
