Momentan läuft auf bettervest.com das erste Projekt in Ruanda. Projektinhaber ist Africa Renewable Energy Distributor Ltd., kurz ARED.
Was macht ARED?
Das Unternehmen wurde 2013 von Henri Nyakarundi gegründet und bietet Hardware als Service an. Konkret wurde ein Solarkiosk, genannt „Shiriki-Hub“, entwickelt, der ein Solarmodul und maßgeschneiderte Kommunikationsgeräte enthält. Kunden erhalten an dieser mobilen Station Strom- sowie Internetzugang. In Ruanda, dem Firmensitz von ARED, haben nur 30 % der Bevölkerung Zugang zu Strom. In ländlichen Gebieten sind es sogar nur 12 %. Dabei nutzen circa 75 % der Bevölkerung (8,9 Millionen Menschen) Handys. Durch die Verteilung der Shiriki-Hubs in ganz Ruanda möchte ARED – African Renewable Energy Distributor Ltd. diesen Missstand beheben und die digitale Kluft durch frei verfügbares Internet schließen.
Neben den genannten Solar-Hubs, gibt es auch eine App, die Services wie mobile Geldtransfers, Prepaid Elektrizität und Steuer- und Bezahlungsdienste anbietet.
Die SDGs – ganz kurz und knapp
Die Sustainable Development Goals (SDGs) traten 2016 in Kraft und sind politische Zielsetzungen aller Länder der Vereinten Nationen (UN), die bis 2030 erreicht werden sollen. Ihr Ziel ist eine nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene. Insgesamt wurden 17 Vorhaben festgehalten, denen sich ein Katalog von 169 Zielvorgaben anschließt.
7 SDGs bei ARED
Im Folgenden stellen wir dir vor, wie die konkrete Umsetzung von sieben SGDs bei ARED aussieht.
1. Armut beenden
ARED basiert auf einem Micro-Franchise Modell, um Geringverdienern ökonomische Aufstiegschancen zu bieten.
2. Gleichstellung der Geschlechter
Bei der Auswahl der Kiosk-Betreiber*innen legt ARED den Fokus vor allem auf Frauen und Menschen mit Einschränkungen.
3. Nachhaltige und moderne Energie für alle
Die gesamte Technologie wird durch Solarenergie betrieben.
4. Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle
ARED sieht Micro-Entrepreneurship als den Schlüssel für den wirtschaftlichen Aufstieg einkommensschwacher Menschen.
„Durch den technologischen Fortschritt sind einige Jobs bedroht. Doch Micro-Entrepreneurship wird immer noch wichtig für die Gesellschaft sein, vor allem im Bereich digitaler Services“
5. Nachhaltige Konsum- und Produktionsweisen
ARED arbeitet mit Zulieferern, die seine selbst auferlegten sowie internationale Standards erfüllen. Saubere Energie und recyclebare Komponenten sind hier ein Muss.
6. Sofortmaßnahmen ergreifen, um den Klimawandel und seine Auswirkungen zu bekämpfen
Saubere Technologie ist das Herz von Africa Renewable Energy Distributor. So soll der Einsatz von den, in Ruanda viel verbreiteten, Generatoren zur Stromgewinnung durch Solarpanels ersetzt werden. Bei gleicher Nutzbarkeit versteht sich.
7. Umsetzungsmittel und globale Partnerschaft stärken
ARED unterhält enge Partnerschaften mit Organisationen, die dieselbe soziale Vision teilen. Dies sind vor allem Flüchtlingscamps in ländlichen Gegenden.
„We truly believe, that the sharing the value chain at the base of the pyramid is the only way to reach social impact on a massive scale.“
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