Ermöglichen Sie durch die Finanzierung nachhaltiger Kochherde saubereres und gesünderes Kochen in Sambia, die Einsparung von 278.000 Tonnen CO2 und die Rettung von 50.000 Bäumen!

Video abspielen

Video von Juni 2020. Für Untertitel betätigen Sie bitte im unteren rechten Bildschirmrand den Button CC.

UN Entwicklungsziele (SDGs)

Die Vermögensanlage im Überblick

Projektintention

Mit diesem Projekt gelingt dem preisgekrönten indischen Unternehmen Greenway Grameen Infra Private Limited (Greenway) eine einzigartige Verknüpfung von Armutsbekämpfung, Umweltschutz, Gesundheitsförderung und innovativer Finanzierung. Durch die effiziente und innovative Nutzung von CO2-Zertifikaten als Einnahmequelle kann der Kaufpreis der von Greenway hergestellten Kochherde auf ein so niedriges Niveau herabgesenkt werden, sodass diese auch für ärmere Bevölkerungsschichten in Sambia erschwinglich sind. Der Zugang zu sauberen Kochherden spart den Familien (insbesondere den Frauen) viel Zeit beim Sammeln von Brennstoff und beim Kochen, senkt die Brennstoffkosten und trägt zu einer besseren Gesundheit und damit zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Das Projekt ist daher ein Best-Practice-Beispiel für Entwicklungshilfe, aus der alle Beteiligten nachhaltigen Nutzen ziehen!

Nachhaltige & soziale Auswirkungen

Die Verwendung eines Kochherds sorgt für eine erhebliche Verringerung der Rauchentwicklung in Innenräumen, die sonst die Gesundheit gefährden. Darüber hinaus spart ein*e Nutzer*in rund 304 Arbeitsstunden pro Jahr, die für Freizeit- und Bildungsaktivitäten genutzt werden können und die Chancen auf ein besseres Leben erhöht. Das innovative Projekt zielt darauf ab, die miteinander verknüpften Probleme der Armut, der Erschöpfung natürlicher Ressourcen, der Gesundheit und der globalen Kohlenstoffemissionen zu lösen, indem es Tausenden von Haushalten im Land sauberes Kochen ermöglicht.

Klimaschutz

Die Nutzung eines Kochherds reduziert das Roden und Einsammeln von Brennholz um etwa zwei Drittel. Im Durchschnitt spart ein Kochherd 2,78 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Durch das Projekt werden insgesamt 100.000 Kochherde finanziert (inklusive dem ersten Funding über bettervest), sodass in Summe jährlich 278.000 Tonnen CO2 eingespart werden können und 50.000 Bäume vor der Rodung bewahrt werden.

Maßnahmen zur Risikoreduzierung

Greenway hat für die Crowdfunding-Kampagne eine Zweckgesellschaft mit dem Namen SDG 13 Ventures Pte. Ltd. (SDG 13) gegründet. Diese fungiert als Darlehensnehmer und ist für Vertrieb und Vermarktung der Kochherde in Sambia verantwortlich. Die Zweckgesellschaft wird keine weiteren Darlehen als die der bettervest Investor*innen aufnehmen.

Die Muttergesellschaft in Indien, Greenway Grameen Infra Private Limited (Greenway), verfügt außerdem über ein solides Eigenkapitalpolster, welches die Muttergesellschaft über eine Bürgschaft explizit auch ihrer Tochtergesellschaft SDG 13 zur Verfügung stellt.

Des Weiteren werden die Kosten des Gesamtprojekts von verschiedenen Beteiligten finanziert: das bettervest-Darlehen deckt 26% der Kosten und der Rest wird von der Muttergesellschaft Greenway und dem Partner finanziert.

Etabliertes, nachhaltiges Unternehmen

Seit der Gründung im Jahre 2011 hat Greenway mehr als 1,3 Mio. Kochherde in Indien hergestellt und an Kunden verkauft und wuchs dank einer klaren Strategie zu einem Unternehmen mit mehr als 160 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen heran. Greenway ist ein gesundes und professionell geführtes Unternehmen, dass sich in den letzten Jahren ein solides Eigenkapitalpolster erwirtschaftet hat. Für die Erschließung neuer Schwellenmärkte hat Greenway ein kreatives Geschäftsmodell entwickelt, das sich die günstigen Bedingungen des Marktes für CO2-Zertifikate zu Nutze macht, um der ärmeren Bevölkerung in Sambia den Kauf seiner nachhaltigen Kochherde zu ermöglichen.

Early-Bird-Bonus

Alle Investor*innen, die bis einschließlich 30.03.2022 investieren, erhalten einen Early-Bird-Bonus in Höhe von 0,5%. Der Zinssatz erhöht sich also insgesamt auf 7%.

Projektbeschreibung

In Sambia wird Holz auf ineffiziente Art und Weise an traditionell offenen Feuerstellen zum Kochen verwendet. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation verursacht die Inhalation von Rauch beim Kochen auf offenem Feuer jedes Jahr 3,8 Millionen vorzeitige Todesfälle weltweit. Ein Großteil der Menschen in Sambia, überwiegend Frauen, kochen auf traditionellen Drei-Steine-Feuervarianten mit fester Biomasse als Brennstoff. Der Rauch solcher Feuerstellen ist nicht nur gefährlich für die Gesundheit der Familien, sondern trägt auch erheblich zu den globalen Kohlenstoffemissionen bei. Darüber hinaus werden in Sambia über 80% der zum Kochen verwendeten Biomasse nicht nachhaltig geerntet, d.h. es kommt zur Erschöpfung der lokalen Forstressourcen. Dies führt zu Einkommensverlusten im Zusammenhang mit der Agroforstwirtschaft (~ 45% Abhängigkeit von Arbeitskräften) und mit dem Tourismus (~ 7% des BIP), da Sambias Nationalparks die Hauptanziehungspunkte für Touristen sind. Aus Mangel an Alternativen geben Haushalte jedoch viel Geld für den Erwerb dieser fossilen Brennstoffe, wie z.B. Holzkohle, aus.

Das Ziel dieses Projektes ist es, einen langfristigen und weitreichenden Wandel beim Thema sauberes Kochen in Sambia zu erreichen. Greenway hat sich, aufgrund der hohen Verwendung von Biomasse beim Kochen, für Sambia als Vertriebsland entschieden. Die gesundheitsschädlichen Feuerstellen sollen vor allem im ländlichen Raum durch den ausgezeichneten und effizienten Kochherd, den „Greenway Jumbo Stove“, ersetzt werden. Durch das Gesamtprojekt sollen 100.000 nachhaltige Kochherde in Sambia verkauft werden. In dem ersten Projekt von Greenway auf bettervest.com wurden dafür bis November 2020 bereits 161.700 Euro eingesammelt. In der Zwischenzeit hat Greenway die Kochherde bereits produziert und durch Eigenkapital vorfinanziert, sodass diese durch dieses zweite Projekt refinanziert werden sollen. In Summe hat Greenway bereits 91.000 Kochherde in Sambia verkauft und ein Netzwerk aus über 40 Organisationen und Community Awareness Agents aufgebaut.

Das in Indien ansässige Unternehmen Greenway zielt darauf ab, dass die Kochherde für sambische Endkunden finanzierbar sind. Umgesetzt werden soll dies durch den Verkauf von CO2-Zertifikaten, die durch den Vertrieb der Kochherde generiert werden. Der Endpreis eines Kochherdes soll somit je nach Gebiet und Zahlungsart zwischen 20 und 50 Kwacha (0,95 € und 2,40 €) liegen, also sehr günstig zu erwerben sein. Die Endkunden können diesen in Raten abbezahlen. Die CO2-Zertifikate werden an Käufer, in der Regel Unternehmen, verkauft, die diese zur Einhaltung der Vorschriften oder aus freiwilligen Gründen erwerben.

Die Einführung der effizienten Kochherde wird zu messbaren positiven Veränderungen in Bezug auf Gesundheit, Umwelt und Verringerung der körperlichen Arbeitsbelastung in den Kommunen führen und das Leben der Menschen vor Ort deutlich erleichtern. Darüber hinaus trägt Greenway mit seinem innovativen Geschäftsmodell aktiv zu drei nachhaltigen Entwicklungszielen der UN (“Sustainable Development Goals“) bei.

Durch das Verwenden des „Jumbo Cookstoves“ muss erheblich weniger Zeit für das Sammeln von Feuerholz aufgewandt werden. Dies verringert die tägliche Arbeitsbelastung der Familien, insbesondere der Frauen, und bietet alternative Möglichkeiten für die wirtschaftliche und persönliche Gleichstellung der Geschlechter (Ziel 5). Kochen und Heizen mit festen Brennstoffen auf offenen Feuerstellen oder mit traditionellen Öfen führt zu einer hohen Luftverschmutzung in Innenräumen. Der entstehende Rauch, welcher sich in den Räumen staut, enthält eine Reihe von gesundheitsschädigenden Schadstoffen, wie z.B. kleine Partikel und Kohlenmonoxid. Durch den brennstoffeffizienten Ofen werden weniger toxische Partikel emittiert, was auf den Rückgang der insgesamt verbrannten Biomasse, die Erhöhung des Wirkungsgrades der Biomasseverbrennung und eine erhöhte Feuertemperatur zurückzuführen ist. Der Herd bietet somit eine weitaus sicherere und modernere Methode zur Verbrennung von Biomasse zum Kochen (Ziel 7). Des Weiteren trägt er dazu bei, Verbrennungsverletzungen sowie Rauchvergiftungen, insbesondere bei Kindern, im Haushalt der Familie zu verringern. Das zum Funding ausgeschriebene Projekt wird einen langfristigen und sicheren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung in Sambia leisten.

Des Weiteren trägt das Vorhaben von Greenway aktiv zum Klimaschutz bei, denn es werden nicht nur CO2-Emissionen vermieden, sondern auch die Vernichtung sambischer Wälder reduziert und der Erhalt der bestehenden natürlichen Waldökosysteme und Lebensräume für Wildtiere unterstützt. Der Schutz der bestehenden Wälder gewährleistet die Erhaltung von Wassereinzugsgebieten, welche den Wasserspiegel regulieren und Sturzfluten verhindern (Ziel 13).

Aufgrund der hohen Effizienz des „Jumbo Stove“, wird das Projekt dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen Sambias erheblich zu reduzieren. Durch die Verwendung eines Kochherds kann die Erzeugung von 2,78 Tonnen CO2 pro Jahr verhindert werden. Bezogen auf das Gesamtprojekt und den Vertrieb von 100.000 Kochherden in Sambia werden jährlich 278.000 Tonnen CO2 vermieden.

Die mit dem Nachrangdarlehen verbundenen Investmentrisiken werden im VIB unter Punkt 5 sowie in den Risikohinweisen ausführlich beschrieben. Mit Blick auf die Einschätzung und Eingrenzung der Risiken für die Anleger*innen weist der Emittent auf folgende Besonderheiten in der Ausgestaltung des Projekts hin:

a) Nutzung einer Zweckgesellschaft:

Für die Crowdfunding-Kampagne auf bettervest hat Greenway eine Zweckgesellschaft (eng. „Special-Purpose-Vehicle“, SPV) namens SDG 13 Ventures Pte. Ltd. (SDG 13) in Singapur gegründet. Dieses fungiert bei diesem Projekt als Darlehensnehmer und ist für den Vertrieb und die Vermarktung der Kochherde an die Endverbraucher*innen in Sambia verantwortlich. Das SPV wird keine weiteren Darlehen als die der bettervest Investor*innen aufnehmen.

b) Bürgschaft der Muttergesellschaft:

Greenway, die Muttergesellschaft in Indien, verfügt über ein sehr solides Eigenkapitalpolster (Verschuldungsgrad: 38,4%). Über eine Bürgschaft stellt die Muttergesellschaft dieses Polster explizit auch ihrer Tochtergesellschaft SGD 13 zur Verfügung.

c) Aufteilung der Kosten:

Die Gesamtkosten des Projekts werden von verschiedenen Beteiligten finanziert: Das bettervest-Darlehen deckt 26 % der Kosten, Greenway trägt 60,8 % bei und der Partner 13,2 % der Kosten.

d) Emissionshandel:

Durch den Verkauf der Kochherde an die Bevölkerung in Sambia werden CO2-Zertifikate erzeugt, welche als sogenannte Verified Carbon Units (VCUs) auf dem freiwilligen Markt verkauft werden. Die Käufer sind in der Regel Unternehmen, die die VCUs zur Einhaltung

Die Rückzahlung des Darlehens in diesem Projekt geschieht gänzlich durch die Einnahmen aus dem Verkauf der CO2-Zertifikate.

SDG 13 stellte bisher seine CO2-Zertifikate im Rahmen des Clean Development Mechanism (CDM) aus. Dieser im Kyoto-Protokoll definierte Mechanismus ermöglicht es, Projekten verkaufsfähige zertifizierte Emissionsreduktionsgutschriften (CER) zu erstellen, damit Länder und Firmen, die ihre CO2 Ziele erfüllen wollen, diese erwerben können. 1 CER entspricht jeweils einer Tonne CO2 und kann auf die Erfüllung der Kyoto-Ziele angerechnet werden.

CDM wird Ende 2022 auslaufen und der Exekutivrat des CDM hat nur noch  Anträge auf Ausstellung von CERs bis zum 31. Dezember 2020 bearbeitet. Durch das Sambia-Projekt von Greenway wurden bis zum 31. Dezember 2020 etwas mehr als 55.000 CERs ausgestellt.

Durch das Ende des CDM wird SDG 13 nicht mehr in der Lage sein, CERs auszustellen. Das Projekt wird daher in ein Projekt mit Zertifikatverkäufen auf dem freiwilligen Markt umgewandelt. Dabei ist der Preis pro CO2-Zertifikat (Verified Carbon Unit, VCU) deutlich niedriger.

Weitere Annahmen zu den Einnahmen von Greenway: Im Jahr 2022 erhält Greenway die Erlöse von 55.000 CERs zu einem Preis von 13 Euro pro CER (715.000 Euro). In den Jahren 2023-2025 werden 2,7 VCUs pro Kochherd (270.000 VCUs) ausgestellt, die zu einem Preis von je 3 Euro gehandelt werden (810.000 Euro). Greenway nimmt konservativ an, dass sie davon 80% direkt verkaufen können (648.000 Euro).

Investitionsbedarf

Das Gesamtvolumen dieses Projekts beläuft sich auf 2,79 Millionen Euro und soll die Produktion und den Vertrieb von 100.000 Kochherden in Sambia finanzieren. Es wird schrittweise in mehreren Tranchen über bettervest finanziert.

In diesem zweiten Projekt sollen 561.300 € (inkl. bettervest Listing- und Treuhandgebühr) finanziert werden. Mit dem Darlehen wird der Kauf, der Vertrieb und die Vermarktung von Greenway Appliances Jumbo Stove refinanziert. Darlehensnehmer ist die eigens für das Funding in Singapur gegründete Zweckgesellschaft SDG 13 Ventures PTE. LTD (SDG 13).

Die Laufzeit des Darlehens beträgt 3 Jahre und weist eine jährliche Verzinsung von 6,5% für die Crowd-Investor*innen auf. Investor*innen, die innerhalb der ersten 28 Tage in das Projekt investieren, erhalten zusätzlich einen Early-Bird-Bonus in Höhe von 0,5% (insgesamt also 7%). Die Rückzahlung erfolgt einmal im Jahr und umfasst Tilgung und Zinsen. Die Fundingschwelle liegt in diesem Projekt bei 50.000 €, wird nur diese Summe erreicht, so wird der Emittent den Differenzbetrag durch vorhandene Eigenmittel decken und das Projekt durchführen.

Rückzahlung

Die Rückzahlung des Crowd-Darlehens erfolgt durch Einnahmen aus dem Verkauf von CO2-Zertifikaten, die durch den Verkauf und Betrieb der Kochherde generiert werden.

SDG 13 stellte bisher seine CO2-Zertifikate im Rahmen des Clean Development Mechanism (CDM) als Certified Emission Reductions (CERs) aus. Durch das Sambia-Projekt von Greenway wurden bis zum 31. Dezember 2020 etwas mehr als 55.000 CERs ausgestellt.

Dieser CDM-Mechanismus wird aber Ende 2022 auslaufen und der Exekutivrat des CDM bearbeitet nur noch Anträge auf Ausstellung von CERs, die bis zum 31. Dezember 2020 eingereicht wurden.

Das heißt, dass durch das Ende des CDM-Mechanismus SDG 13 nicht mehr in der Lage sein wird, CERs auszustellen. Das Projekt wird daher in ein Projekt mit Zertifikatsverkäufen auf dem freiwilligen Markt umgewandelt. Die noch generierbaren 45.000 CO2-Zertifikate werden dann als sogenannte Verified Carbon Units (VCUs) auf dem freiwilligen Markt verkauft. Die Käufer sind in der Regel Unternehmen, die die VCUs zur Einhaltung von CO2-Einsparvorschriften oder aus freiwilligen Gründen erwerben.

Der für einen mobilen Kochherd sehr handliche „Greenway Jumbo Stove“ besteht aus einer Stahl-, Aluminium-Leichtbaukonstruktion. Diese fasst bis zu 40 Kilogramm Ladekapazität und kann mit fast allen Biomassenbrennstoffen wie vorrangig Holz, aber auch Trockenmist, Ernteabfällen, Kokosnussabfällen und Bambus, befeuert werden. Der geometrische Aufbau des Produkts setzt sich aus einer inneren und äußeren Wand zusammen. Gezielt platzierte Bohrungen und Luftspalte sowie ein Unterbau in der Brennstoffkammer sorgen dafür, dass sich die Luftzufuhr während der Benutzung so effizient wie möglich gestaltet. Dies hat zur Folge, dass die Hitze im Kochherd konstant sowie einfach regulierbar bleibt und somit ein ideales Kochen ermöglicht wird. Der Jumbo Stove vermindert die toxische Raucherzeugung gegenüber einem offenen Feuer um 70 %. Des Weiteren wird das benötigte Brennstoffmaterial um zwei Drittel verringert.

Cookstove Jumbo

Das Webseminar zum zweiten Teil des Projekts von Greenway fand am 23.03.2022 um 17 Uhr statt. Mitgründer und CEO Ankit Mathur stellte das Projekt vor und beantwortete alle Fragen. Sie können sich die Aufzeichnung hier ansehen.

Das Webinar zum ersten Teil des Projekts von Greenway fand am Dienstag, den 25.08.2020, um 17 Uhr statt. Das Video zum Webseminar mit den Gründern Neha Juneja (CEO) und Ankit Mathur (CTO) finden Sie hier.

Unser Projekt in Sambia ist eine mehrjährige Intervention, die Familien Zugang zu sauberen Kochherden verschafft und darüber hinaus messbare Fortschritte für eine bessere Gesundheit der Familien, Zeit- und Geldeinsparungen für die Nutzer und eine Verringerung der Treibhausgasemissionen für uns alle bringt. Wir freuen uns, mit bettervest zusammenzuarbeiten, die uns geholfen haben, die für die Verwirklichung dieses Projekts erforderlichen Finanzmittel aufzubringen und uns einen alternativen Kanal zur Kapitalbeschaffung zur Verfügung gestellt haben.
CEO Neha Juneja
Neha Juneja
Mitgründerin von Greenway Appliances

Der Darlehensnehmer und Länderprofil

SDG 13 Ventures Pte. Ltd.
100 Peck Seah Street #10-18
PS100 Singapur
079333 Singapur

Greenway Grameen Infra Private Limited
#501-502, Plot No, 522, CTS No.F/355, Makani Centre, 35th Road, T.P.S. III Bandra, Mumbai, Indien

Kontakt:
+9744413640
contact@greenwayappliances.com
www.greenwayappliances.com

SDG 13 Ventures Pte. Ltd. (SDG 13): Emittent und Darlehensnehmer

Die Zweckgesellschaft (engl. Special-Purpose-Vehicle, SPV) SDG 13 Ventures Pte. Ltd. (SDG 13) hat ihren Sitz in Singapur und fungiert bei diesem Projekt als Emittent und Darlehensnehmer. SDG 13 nimmt während der gesamten Laufzeit des Darlehens keine anderen Geschäftsaktivitäten auf.

Greenway Grameen Infra Private Limited (Greenway): Projektinhaber

Das Unternehmen Greenway, das 2011 von Neha Juneja und Ankit Mathur gegründet wurde, hat sich zum Ziel gesetzt Produktlösungen mit Sofortwirkung für Verbraucher in Entwicklungsländern anzubieten. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Mumbai, Indien, entwirft, produziert und vertreibt hocheffiziente Kochherde, welche mit einem patentierten Luftinduktionsmechanismus fungieren. Dieser gewährleistet eine saubere Verbrennung des festen Biomassenbrennstoffs, welcher überwiegend Holz ist.

Bis heute hat Greenway mit verschiedenen Partnern und Mikrofinanzinstitutionen mehr als 1,3 Mio. Kochherde an Einzelkunden in vorwiegend Indien verkauft und wuchs dank seiner klaren Strategie zu einem Unternehmen mit mehr als 160 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen heran. Durch gezielte Reinvestition der gewonnen Einnahmen und erhaltenen Subventionen in Infrastruktur, Vertriebsnetzwerk und Produktionslinie gelingt es Greenway bis zu 40.000 Herde pro Monat zu produzieren. Mit diesem Projekt möchte das Unternehmen die Expansion auf dem afrikanischen Kontinent und insbesondere in der Region der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrikas vorantreiben, wo die Verbreitung von sauberem Kochen weltweit zu den geringsten gehört.

Auszeichnungen:

Greenway wurde für sein Geschäftsmodell bereits mit mehreren Auszeichnungen geehrt. So erhielt das Unternehmen unter anderem 2017 den TIME Magazine Award (Indien): Startup Sustainability Pioneer als bestes Start-Up und 2014 den International Ashden Award für den Verkauf ihrer innovativen Kochherde. Zudem wurde Neha Juneja 2017 von Business Today zur Most Powerful Women in Business gekürt.

Es ist empfehlenswert sich bei Investitionsentscheidungen vorab über den Projektstandort, insbesondere das Land, in dem das Projekt umgesetzt wird, zu informieren. Um sich einen Überblick zu schaffen, stellen folgende Indikatoren einen hilfreichen Ausgangspunkt bei der eigenständigen Recherche dar. Die Informationen wurden im März 2022 aus den entsprechenden Datenquellen abgerufen und werden ohne Gewähr veröffentlicht.

INDIKATORBEWERTUNG SAMBIA
Euler Hermes RankingEuler Hermes hat das Risiko der Nicht-Zahlung von sambischen Unternehmen mit „high risk“ bewertet und auf einer Skala von AA bis D mit D gerated (Quellen: Euler Hermes Country Risk Map)
OECD KlassifizierungDie OECD klassifiziert das allgemeine Länderrisiko Sambias auf einer Skala von 0 (geringes Risiko) bis 7 (hohes Risiko) mit 7 (Quellen: OECD Country Risk Classification und OECD Ranking 2022).
Korruptionsindex (Transparency International)Der Korruptionsindex, der von Transparency International veröffentlicht wird und auf einer Basis von 0 (hohes Maß an Korruption) – 100 (keine wahrgenommene Korruption) bemessen wird, liegt in Sambia bei 33 (Quelle: Transparency International 2021).
Commercial Bank Prime Lending RateDie Commercial Bank Prime Lending Rate zeigt auf, welchen Durchschnitt an annualisierten Zinsraten lokale Geschäftsbanken ihren kreditwürdigsten Kunden für neue Kredite in der Landeswährung berechnen. Bei Sambia lag die Commercial Bank Prime Lending Rate 2020 bei 9,5% (Quelle: World Bank Data).
Kreditwürdigkeit (Moody’s)Moody’s hat die Kreditwürdigkeit von sambischen Staatsanleihen auf einer Skala von AAA bis D mit Ca bewertet und somit als spekulativ eingestuft (Quelle: Trading Economics)
Devisenmarkt (Bundesbank)In den letzten fünf Jahren ist der Devisenpreis für den Euro in Sambia leicht gestiegen, vor fünf Jahren lag der Preis bei 10,30 Kwacha, vor einem Jahr bei 25,09 und heute liegt der Preis bei 19,89 Kwacha (Quelle: Bundesbank 2022).

 

Eckdaten

DarlehensnehmerSDG 13 Ventures Pte. Ltd.
AnlagetypNachrangdarlehen
DarlehensvolumenEUR 561.300,00
Laufzeit3 Jahre
Rendite6,5 % p.a. (7,0 % p.a. bei einer Investition innerhalb der ersten 4 Wochen)
Tilgung und Zinszahlungannuitätisch

Dokumente