Unterstützen Sie die Produktion von sauberem Strom aus umweltschonender, innovativer Fluss-Wasserkraft für Unternehmen und Haushalte in Kenia, wodurch 1.078 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden können!

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Video von März 2022. Für Untertitel betätigen Sie bitte im unteren rechten Bildschirmrand den Button CC.

UN Entwicklungsziele (SDGs)

Ariya SDGs

Die Vermögensanlage im Überblick

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Dieses Projekt wird von UK Aid durch das Crowd Power-Programm von Energy 4 Impact unterstützt.

Projektintention

Das belgische Unternehmen Hydrobox NV (Hydrobox) wird mittels ihres kenianischen Tochterunternehmens Gitugu Power Station Limited mit dem Darlehen den Bau einer umweltschonenden Fluss-Wasserkraftanlage mit einer Gesamtleistung von 533 kW im Murang’a County in Kenia finanzieren. Die Besonderheit der Container-Anlage ist, dass sie standardisiert und „smart“ ist. Durch die Standardisierung können die Kosten und die Produktionszeit verringert werden, die „smarten“ Eigenschaften ermöglichen den Betrieb und die Überwachung aus der Ferne, was vor allem in ländlichen Regionen von Vorteil ist. Hydrobox selbst ist Entwickler und Produzent der standardisierten, innovativen Container-Anlagen. Der grüne Strom wird zum Großteil an kenianische Unternehmen aus der Lebensmittel- und Telekommunikationsbranche verkauft. Der weitere Teil geht an Kunden mit hohem Wirkungsprofil wie Krankenhäuser, Schulen und Haushalte. Diese Mischung von Kunden ist entscheidend, weil zum einen all diese Verbraucher zu unterschiedlichen Zeiten Strom benötigen, was das Netz ausgleicht. Zum anderen versetzen die Großkunden aufgrund ihres hohen Verbrauchs Hydrobox in die Lage, einkommensschwachen Haushalte sowie Schulen und Krankenhäusern einen erschwinglichen Tarif zu berechnen und dennoch genügend Einnahmen zu erzielen, um das Projekt zu einer interessanten Investitionsmöglichkeit zu machen. Hydrobox wird bei diesem Projekt auch von der belgischen Regierungsbehörde FINEXPO sowie von der kenianischen staatlichen Agentur NETFUND unterstützt, die die Container-Wasserkraftanlage bezuschussen.

Nachhaltige & soziale Auswirkungen

Durch die Umstellungen auf nachhaltigen Strom aus Wasserkraft erhalten die Kunden von Hydrobox günstigeren und saubereren Strom sowie eine zuverlässige und stabile Stromversorgung. Dies ist entscheidend für ländliche Unternehmen, Krankenhäuser und Schulen, die in Gebieten tätig sind, in denen es keine stabile Stromversorgung über das nationale Netz gibt. Dadurch kann die Wirtschaftsleistung der lokalen Unternehmen enorm gestärkt werden, da sie nicht mehr von Stromausfällen betroffen und nicht auf teure Dieselaggregate angewiesen sind. Durch das Projekt werden auch 1.000 Endnutzer*innen (Haushalte) in den Genuss einer erschwinglicheren und zuverlässigeren Stromversorgung kommen und dadurch ihren Lebensstandard erhöhen können. Darüber hinaus sollen durch das Projekt 10 neue Arbeitsplätze und weitere 25 indirekte Arbeitsplätze geschaffen werden.

Klima- & Umweltschutz

Durch die Umsetzung des Projektes und der Installation der Wasserkraftanlage können jährlich 1.078 Tonnen CO2 eingespart werden. Darüber hinaus ist die Anlage klein und nutzt das Run-Of-River-Prinzip (Strömungskraftwerk) zur Stromerzeugung, das im Vergleich zu großen traditionellen Wasserkraftwerken einen sehr geringen ökologischen Fußabdruck hat. Das Laufwasserkraftwerk nutzt nur einen Teil des Flusswassers und kommt ohne Staudamm und Reservoir aus. Dies ist wichtig, da große Stauseen negative Auswirkungen auf Wälder, Lebensräume für Wildtiere und landwirtschaftliche Flächen haben können. Zu Beginn des Projekts wurde eine detaillierte Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfung durchgeführt, das Unternehmen verfügt über ein System zur Überwachung der ökologischen und sozialen Auswirkungen und unterzieht das Projekt jährlichen Umweltaudits.

Early-Bird-Bonus

Alle Investor*innen, die bis einschließlich 28.04.2022 investieren, erhalten einen Early-Bird-Bonus in Höhe von 1%. Der Zinssatz erhöht sich also insgesamt auf 7%.

Maßnahmen zur Risikoreduzierung

1) Niedriger Fremdfinanzierungsanteil
a) Fördermittel
Der Förderbeitrag seitens der belgischen und kenianischen Behörden, in Form der Überlassung des Hydrobox Containerkraftwerks beläuft sich auf 790.000 USD und deckt 40% der gesamten Finanzierungskosten.
b) Eigenmittel
Zusätzlich zu den öffentlichen Fördermitteln erhält die Projektgesellschaft Gitugu Power Station Limited von der belgischen Muttergesellschaft Hydrobox NV Eigenmittel in Höhe von 220.000 USD bzw. 11% der gesamten Projektkosten. Der Fremdfinanzierungsanteil des Projekts in Höhe von 944.000 USD wird dadurch auf 48% reduziert.
2) Finanzstarke Muttergesellschaft
Die Muttergesellschaft Hydrobox NV in Belgien, ein Unternehmen mit einem komfortablen Eigenkapitalpolster, hat in Gesprächen mit bettervest die feste Absicht erklärt, die Projektgesellschaft Gitugu Power Station Limited (die Emittentin) jederzeit mit zusätzlichen finanziellen Mitteln, z.B. bei Zahlungsverzögerungen von Kunden, zu unterstützen. Um für einen solchen Fall finanziell noch stärker aufgestellt zu sein, hat die Muttergesellschaft sich das von NETFUND vertraglich eingeräumte Verpfändungsrecht gesichert, den Hydrobox Container als Sicherheit zu verwerten.
3) Versicherungsschutz
Die Projektgesellschaft Gitugu Power Station Limited hat einen umfangreichen Versicherungsschutz für die Container-Wasserkraftanlage abgeschlossen, der neben den üblichen Risiken (Brandschutz, Diebstahl, etc.) auch Schadensersatzforderungen und Ertragsausfälle im Fall von Maschinenschäden deckt.

Etabliertes, nachhaltiges Unternehmen

Hydrobox NV wurde 2018 in Brüssel, Belgien gegründet. Das Unternehmen entwickelt und stellt innovative, standardisierte Wasserkraftanlagen in Containerform her und hat es sich zur Aufgabe gemacht, zuverlässigen, nachhaltigen und erschwinglichen Zugang zu Energie vor allem in ländlichen Regionen Kenias zu schaffen. Mittels seiner lokalen Tochterunternehmen betreibt Hydrobox aktuell 3 Wasserkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 125 kW im Bezirk Murang'a in Kenia, die über 3.000 Endverbraucher*innen Zugang zu Strom bieten. Zusätzlich zu dem aktuellen Projekt hat Hydrobox sieben weitere Projekte in der Entwicklung, die in den nächsten 24 Monaten weitere 3,5 Megawatt zu seinem bestehenden Betrieb hinzufügen werden. Das Unternehmen ist eine Partnerschaft zwischen einem belgischen und einem kenianischen Unternehmer und ist tief in die lokale Gemeinschaft eingebettet, wo es mit anderen Organisationen zusammenarbeitet, um positive Veränderungen herbeizuführen. Das Unternehmen pflegt gute Beziehungen zu staatlichen Akteuren und unterhält seit 2018 eine strategische Partnerschaft mit NETFUND (National Environment Trust Fund), einer Agentur des Ministeriums für Umwelt und Forstwirtschaft, um innovative Energieprojekte im Land zu pilotieren. Darüber hinaus wird Hydrobox von der belgischen Regierungsbehörde FINEXPO unterstützt, die gemeinsam mit NETFUND die Container-Wasserkraftanlage dieses Projekts finanziell fördern. Hydrobox erhielt 2019 den EDF Pulse Africa Award für für das innovativste netzunabhängige Stromerzeugungsmodell. Darüber hinaus wurde Hydrobox von Jungle Bells (Euronext) für seine Innovation bei der Bereitstellung skalierbarer nachhaltiger Energielösungen mit dem Preis für das "Innovativste Unternehmen" des Jahres 2019 prämiert. 2020 wurde das Unternehmen im Rahmen der Start Up Energy Transition Awards in die Liste der 100 Top Start-ups (SET100) aufgenommen und wurde von der Solar Impulse Foundation mit dem Label "Effiziente Lösung" ausgezeichnet.

Projektbeschreibung

Zugang zu Energie ist die Schlüsselvoraussetzung für nachhaltige Entwicklung und Wachstum von Staaten. Nachhaltiges Wirtschaftswachstum führt wiederum zur Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung. Auf dem afrikanischen Kontinent ist Kenia eines der sich am schnellsten entwickelnden Länder und ein Hauptumschlagspunkt in Ostafrika. Kenia verzeichnete 2019 ein Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 5,7 % und für 2021 wurde trotz der Corona-Pandemie ein Wachstum von 5% prognostiziert.

Dennoch gibt es in Kenia ein großes Energieproblem, das die weitere Entwicklung des Landes hemmt: knapp 40% der ländlichen Bevölkerung haben nach wie vor keinen Zugang zu Energie und diejenigen, die ans Stromnetz angeschlossen sind, klagen über eine schlechte Zuverlässigkeit der Stromversorgung und hohe Strompreise. Dies bekommen auch Unternehmen zu spüren, die mit Produktionseinbußen durch Stromausfälle und mit enormen Kosten kämpfen müssen. Dabei stellen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen das Herzstück der kenianischen Wirtschaft dar und sorgen mit jährlich 80 % der neu entstandenen Arbeitsplätze für Stabilität und Wachstum im Land. Um weiterhin wettbewerbsfähig zu sein, suchen zahlreiche Unternehmen deshalb nach Alternativen zum nationalen Stromversorger und entscheiden sich für eine saubere und zuverlässige Stromversorgung durch erneuerbare Energien.

Hier kommt das belgisch-kenianische Unternehmen Hydrobox NV (Hydrobox) ins Spiel, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, einen zuverlässigen, nachhaltigen und erschwinglichen Zugang zu Energie zu schaffen. Hydrobox setzt dabei auf umweltschonende Fluss-Wasserkraft, die effizienter als viele andere erneuerbare Energiequellen ist, da sie auf einer Ressource basiert, die rund um die Uhr verfügbar ist (fließendes Wasser) und eine längere Lebensdauer hat als z. B. Wechselrichter und Batteriesysteme. Trotz der höheren Anfangsinvestitionen erzeugt die Wasserkraft Strom zu sehr niedrigen Kosten pro kWh.

Das Unternehmen hat ein standardisiertes und smartes Wasserkraftwerk in Containerform entwickelt, das dezentral an Flüssen eingesetzt wird und fernbetrieben und -überwacht werden kann. Zudem setzen die Kraftwerke bei der Stromerzeugung auf das „Run-of-River“ Prinzip (Strömungskraftwerk), das ohne einen Damm auskommt und den Eingriff in die Natur so gering wie möglich hält.

Im Rahmen dieser Crowdfunding-Kampagne möchte Hydrobox die Projektentwicklung und den Bau eines Container-Wasserkraftwerks mit einer Gesamtleistung von 533 kW im Murang’a County in Kenia finanzieren. Den grünen Strom wird Hydrobox an zwei landwirtschaftliche Betriebe, zwei Telekommunikationsunternehmen, zehn Schulen, zwei Krankenhäuser und 1.000 Endverbraucher verkaufen, die von einer stabilen, emissionsarmen Stromversorgung sowie Kosteneinsparungen profitieren werden. Das Projekt ist vollständig geplant und baureif. Es wird voraussichtlich im August 2022 mit der Stromerzeugung beginnen.

Das Projekt ist im Rahmen einer Kooperation von Hydrobox, NETFUND und der Universität Brüssel entstanden. Im Jahr 2018 unterzeichneten diese Parteien eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit bei der Anwendung der Internet-of-Things-Technologie in dezentralen Energieprojekten in Kenia. Als Ergebnis dieser Zusammenarbeit wollten Hydrobox und NETFUND die Erkenntnisse aus der Kooperation anwenden, indem sie gemeinsam ein SMART-Wasserkraftwerk in Kenia entwickeln, das auf dem von Hydrobox entwickelten Konzept eines standardisierten Wasserkraftwerks in Containern basiert. Darüber hinaus wird Hydrobox von der belgischen Regierungsbehörde FINEXPO unterstützt, die gemeinsam mit NETFUND die Container-Wasserkraftanlage dieses Projekts finanziell fördern.

Mit seinem Geschäftsmodell trägt Hydrobox aktiv zu vier der nachhaltigen Entwicklungszielen der UN („sustainable development goals“) bei:

Durch die Installation der Wasserkraftanlagen erhalten die Kunden von Hydrobox sauberen, erneuerbaren Strom, der im Vergleich zum kenianischen Stromnetz oder zu Dieselgeneratoren eine kostengünstige Alternative darstellt (Ziel 7.2).

Die Kunden von Hydrobox sind kleine und mittelständige Unternehmen, die in verschiedenen Bereichen wie der Landwirtschaft, genauer gesagt im Bereich des Teeanbaus, oder der IT-Branche tätig sind. Teurer Strom, häufige Stromausfälle und schlechte Stromqualität stellen wiederkehrende Probleme dar. Eine konstante und verlässliche Stromquelle, die rund um die Uhr verfügbar ist, kann sich somit indirekt auf das wirtschaftliche, nachhaltige Wachstum der Unternehmen auswirken (Ziel 8.1).

Die Container-Wasserkraftwerke von Hydrobox können dezentral eingesetzt werden und sind somit vor allem im ländlichen, infrastrukturschwachen Gebieten von Vorteil. Die innovative Anlage, die mit smarten Sensoren ausgestattet ist, kann außerdem aus der Ferne betrieben und überwacht werden. Das intelligente System ermöglicht außerdem „predictive maintenance“ (vorausschauende Instandhaltung), wodurch Kosten reduziert und die Lebensdauer der Anlage erhöht werden kann (Ziel 9.4).

Hydrobox wirkt mit seinem Geschäftsmodell dem Klimawandel entgegen (Ziel 13), denn die Wasserkraftanlagen ersetzen Dieselgeneratoren und Netzstrom und sorgen für eine deutliche Verringerung von CO2.

Durch die Umstellung auf grünen Strom aus Wasserkraft können die Kunden von Hydrobox ihre Umweltverträglichkeit steigern, indem sie ihre CO2-Emissionen reduzieren. Das Container-Wasserkraftwerk generiert jährlich ungefähr 2.160.000 kWh Strom, was zu einer CO2-Einsparung von 1.077,8 Tonnen pro Jahr führt.

Für die Grundlage der Berechnung wurden die durchschnittlichen CO2-Emissionen pro kWh erzeugten Stroms aus dem allgemeinen Energieversorgungsmix der Kenya Power and Lighting Company, dem öffentlichen Netzbetreiber in Kenia, verwendet. Dieser Satz liegt derzeit bei 499 g/kWh. Über die Laufzeit des Projektes ergibt dies eine CO2-Einsparung von 8.622,7 Tonnen und über die Lebensdauer der Wasserkraftanlage von circa 25 Jahren können 26.945 Tonnen CO2 vermieden werden.

Die mit dem Nachrangdarlehen verbundenen Investmentrisiken werden im VIB unter Punkt 5 sowie in den Risikohinweisen ausführlich beschrieben. Mit Blick auf die Einschätzung und Eingrenzung der Risiken für die Anleger*innen weist der Emittent auf folgende Besonderheiten in der Ausgestaltung des Projekts hin:

1)  Niedriger Fremdfinanzierungsanteil

a) Fördermittel

Der Förderbeitrag seitens der belgischen und kenianischen Behörden, in Form der Überlassung des Hydrobox Containerkraftwerks beläuft sich auf 790.000 USD und deckt 40% der gesamten Finanzierungskosten.

b) Eigenmittel

Zusätzlich zu den öffentlichen Fördermitteln erhält die Projektgesellschaft von der  belgischen Muttergesellschaft Eigenmittel in Höhe von 220.000 USD bzw. 11% der gesamten Projektkosten. Der Fremdfinanzierungsanteil des Projekts in Höhe von 944.000 USD wird dadurch auf 48% reduziert. 

2) Finanzstarke Muttergesellschaft in Belgien

Die Muttergesellschaft Hydrobox NV in Belgien, ein Unternehmen mit einem komfortablen Eigenkapitalpolster, hat in Gesprächen mit bettervest die feste Absicht erklärt, die Projektgesellschaft Gitugu Power Station Limited (die Emittentin) jederzeit mit zusätzlichen finanziellen Mitteln, z.B. bei Zahlungsverzögerungen von Kunden, zu unterstützen. Um für einen solchen Fall finanziell noch stärker aufgestellt zu sein, hat die Muttergesellschaft sich das von NETFUND vertraglich eingeräumte Verpfändungsrecht gesichert, den Hydrobox Container als Sicherheit zu verwerten.  

3) Versicherungsschutz

Die Projektgesellschaft hat bei dem südafrikanischen Versicherungsunternehmen Sanlam einen umfangreichen Versicherungsschutz für die Container-Wasserkraftanlage abgeschlossen, der neben den üblichen Risiken (Brandschutz, Diebstahl, etc.) auch Schadensersatzforderungen und Ertragsausfälle im Fall von Maschinenschäden deckt.

Investitionsbedarf

Insgesamt belaufen sich die Projektkosten 1,65 Millionen Euro und umfassen den Bau der Container-Wasserkraftanlage, die Projektentwicklungskosten, die Bauarbeiten und die Netzkosten für die Stromverteilung. Das Projekt wird zum Teil durch einen Zuschuss und Eigenkapitalbeteiligung von Hydrobox finanziert. 

Mittels dieser Crowdfunding-Kampagne sollen die restlichen 835.750 Euro (inklusive Gebühren) finanziert werden. Mit dem Darlehen werden die Kosten für die Bauarbeiten (Vermessung, Aushubarbeiten, Bau des Einlaufs, des Vorbeckens und der Druckrohrleitung) sowie für die Elektroarbeiten (Aufwärtstransformator, Verteilerkästen, Stromleitungen) gedeckt.

Die Laufzeit des Darlehens beträgt 8 Jahre und weist eine jährliche Verzinsung von 6% für die Crowd-Investor*innen auf. Die Rückzahlung erfolgt einmal im Jahr und umfasst Tilgung und Zinsen (annuitätische Rückzahlung). Investor*innen, welche innerhalb der ersten vier Wochen in das Projekt investieren, erhalten zusätzlich einen Early-Bird-Bonus in Höhe von 1% (insgesamt also 7%). Die Fundingschwelle liegt in diesem Projekt bei 50.000 €, wird nur diese Summe erreicht, so wird der Emittent den Differenzbetrag durch zusätzlich erforderliches Fremdkapital von seiner Muttergesellschaft Hydrobox BV decken und das Projekt durchführen.

Rückzahlung

Die Rückzahlungen an die Investor*innen sollen aus Mitteln bedient werden, die aus dem Verkauf von Strom durch abgeschlossene Stromlieferverträge (sog. Power Purchase Agreements, PPA) mit den Kunden generiert werden. 

Das Kraftwerk wird zwei Fabriken, zwei Telekommunikationsunternehmen, zehn Schulen, zwei Krankenhäuser und 1.000 Endverbraucher über ein Mini-Grid mit Strom versorgen. Die größten Abnehmer werden im Folgenden vorgestellt:

Kiriti Tea Factory ist eine Teefabrik, die von und für lokale Teebauern entwickelt wurde. Es handelt sich um eine Gruppe leidenschaftlicher Teebauern am Fuße des Aberdare-Gebirges in Zentralkenia, die über umfangreiche Erfahrungen im Teesektor verfügen. Mit Hunderten von angeschlossenen Teebauern und über 600 Hektar reifem Hochlandtee ist die Fabrik sehr erfolgreich und auf dem Weg, die kenianische Teeindustrie zu revolutionieren.

BRCK ist ein Anbieter von Internetlösungen für den ländlichen Raum, der Menschen und Dinge miteinander verbinden will, indem er Einzelpersonen und Unternehmen ins Internet bringt und ihnen hilft, diesen Zugang voll auszuschöpfen. Ob es darum geht, Unternehmen die Möglichkeit zu geben, Werbung zu schalten oder Daten zu sammeln, ländlichen Gemeinden eine WiFi-Verbindung anzubieten oder eine Plattform bereitzustellen, auf der Kunden ihre digitalen Inhalte speichern und teilen können.

Safaricom ist das führende kenianische Mobilfunkunternehmen. Safaricom bietet 4G-Internet, das inzwischen in über 30 Bezirken Kenias verfügbar ist. Safaricom hat bereits 635 Standorte eingerichtet und nähert sich damit der Zahl von 1.000 4G-Stationen. Safaricom benötigt zuverlässige Energie für seine Sendetürme in der Region, in der Hydrobox tätig ist. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, bis 2030 Strom aus 100 % erneuerbaren Energien zu beziehen.

Die zehn Schulen und zwei Krankenhäuser auf dem Land haben zwar einen geringeren Bedarf (5-20 kW), aber einen sehr großen Impact: Durch den Zugang zur Energie von Hydrobox können sie ihre Dienste ohne Unterbrechungen anbieten, ihre Betriebskosten senken und die Umstellung auf erneuerbare Energie schaffen. Bei den 1.000 Haushaltsendverbrauchern handelt es sich um Kunden, für die das nationale Netz nicht zugänglich, nicht zuverlässig genug oder aufgrund hoher Anschlussgebühren nicht erschwinglich ist.

Wasser ist der Ursprung allen Lebens und eine der wichtigsten erneuerbaren Energiequelle. Bereits in der vorindustriellen Zeit wurde die Kraft des Wassers zur Energiegewinnung genutzt und heute stellt Wasserkraft die größte erneuerbare Energiequelle weltweit dar. Im Jahr 2020 lieferte die Wasserkraft ein Sechstel der weltweiten Stromerzeugung und war damit die drittgrößte Quelle nach Kohle und Erdgas.

Wie funktioniert eine Wasserkraftanlange?

Eine Wasserkraftanlange macht sich die Strömung von fließendem Wasser zunutze, weshalb sie oft an Flüssen gebaut werden. Das Bundesamt für Wirtschaft und Klimaschutz erklärt das Prinzip wie folgt: „Die kinetische und potenzielle Energie einer Wasserströmung wird über ein Turbinenrad in mechanische Rotationsenergie umgewandelt, die zum Antrieb von Maschinen oder Generatoren genutzt werden kann“. Zwei Hauptparameter bestimmen die Menge des erzeugten Stroms: die Wassersäule, also der Höhenunterschied zwischen dem Punkt der Wasserentnahme und der Turbine und die Durchflussmenge, die Wassermenge, die durch den Fluss fließt, gemessen in m3/s.

Welche Arten von Wasserkraftanlagen gibt es?

Man kann Wasserkraftanlagen nach verschiedenen Kriterien klassifizieren. Eine grundlegende Unterteilung kann nach Konfiguration vorgenommen werden: eine Anlage mit Damm und Stausee oder ohne. Wasserkraftwerke mit einem Damm und einem Stausee können Wasser über kurze oder lange Zeiträume speichern, um Nachfragespitzen zu decken. Wasserkraftanlagen ohne Dämme und Stauseen („Strömungskraftwerk“, „Run-of-River“) liefern geringere Strommengen und sind in der Regel so konzipiert, dass sie in einem Fluss betrieben werden können, ohne in dessen Strömung einzugreifen. Aus diesem Grund wird die Wasserkraft in kleinem Maßstab als eine umweltfreundlichere Option angesehen, da der Eingriff in die Natur möglichst gering gehalten wird.

Vorteile von Wasserkraft gegenüber anderen

In Gebieten, in denen ein geeigneter Fluss vorhanden ist, ist Wasserkraft in kleinem Maßstab eine sehr interessante Alternative zu Solar- und Windenergie, da sie rund um die Uhr verfügbar ist. So können Wasserkraftwerke kontinuierlich Strom liefern, ohne dass Strom in Batterien gespeichert werden muss, was für industrielle Abnehmer wie Fabriken oder stromintensive IT-Anwendungen kostspielig und oft technisch unmöglich ist. Die kontinuierliche Produktion der Wasserkraft stabilisiert auch die nationalen Stromnetze mit einer Grundlastproduktion, die intermittierende Energiequellen wie Sonne und Wind ausgleicht und so ein stabiles nationales Netz gewährleistet.

Die Container-Wasserkraftanlage von Hydrobox – Dezentralisierte Energie mit minimalen Auswirkungen auf die Umwelt

Die innovative Wasserkraftanlage von Hydrobox ist ein Wasserkraftwerk in Containerform. Die Lieferung erfolgt in zwei Standard 20-Fuß- für eine einfache Handhabung und Transport zum Standort. Dabei zeichnet sich die Anlage durch ein hohes Maß an Standardisierung aus: der Container ist voll ausgestattet und wird in Belgien vorgefertigt, sodass die Installation vor Ort vereinfacht wird. Die Anlage besteht aus zwei Querstromturbinen und zwei dreiphasigen Synchrongeneratoren für den Einzel- und Parallelbetrieb. Es ist sowohl netzgebunden als auch netzunabhängig und mit intelligenten Sensoren und Fernverwaltungsfunktionen ausgestattet, die folgende Vorteile bieten:

  • Fernüberwachung: Wasserstände, Temperaturen, Turbinendrehzahl, Ventilstellung der Turbine, elektrische Ausgangsparameter
  • Automatische Wasserstandsregelung: hydraulische Steuerung der Turbinenventile und der Hydraulikaggregate in Abhängigkeit vom aktuellen Wasserstand
  • Automatisches Steuerungssystem mit Touchscreen für die Vor-Ort-Steuerung des Kraftwerks, die Spannungsregelung und die Synchronisation mit dem Netz
  • Fernsteuerungsmöglichkeit: Starten & Stoppen der Anlage, Öffnen & Schließen der Turbinenventile, Umschalten der Betriebsart (manuell/automatisch)
  • Tägliche Berichte und Alarmfunktionen

Die Container-Wasserkraftanlagen ist eine kleine, kompakte Anlage in Container-Form, die dezentral in der Nähe der Verbraucher installiert werden kann (lokale Stromproduktion für lokalen Verbrauch). Dies hat den Vorteil, dass erhebliche Verluste bei der Übertragung und Verteilung des Stroms vermieden werden.

Des Weiteren legt Hydrobox viel Wert darauf, möglichst geringe Auswirkungen auf die Umwelt zu haben. Die Anlage ist deshalb nach dem Prinzip des Strömungskraftwerks („Run-of-River“) konzipiert, das sicher stellt, dass der natürliche Flusslauf nicht durch den Bau eines Staudamms beeinflusst wird, der einen Eingriff in die Umwelt darstellt. Nur ein Teil des Flusses wird für die Stromerzeugung abgetrennt (was eine ausreichende ökologische Strömung gewährleistet) und fließt einige hundert Meter später wieder in den Fluss zurück (keine Wasserentnahme). Ein feinmaschiger Rechen verhindert, dass Fische in den Einlauf gelangen und sich in der Turbine verfangen können. Zu Beginn des Projekts wurde eine detaillierte Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfung durchgeführt, das Unternehmen verfügt über ein System zur Überwachung der ökologischen und sozialen Auswirkungen und das Projekt wird jedes Jahr vom Umweltministerium geprüft. Dadurch wird ein minimaler ökologischer Fußabdruck gewährleistet. 

Die Container-Wasserkraftanlage vereint damit viele Vorteile gegenüber anderen, traditionellen Wasserkraftanlagen: Durch die Standardisierung und das smarte Design können Zeit und Kosten gesenkt werden. Das Run-of-River Prinzip ohne Damm hält die ökologischen Auswirkungen gering. Die Anlagen sind besser zu skalieren als einzelne Haushaltssysteme und leichter zu realisieren als große und komplexe Infrastrukturprojekte. Außerdem haben die Container-Wasserkraftanlagen lange Lebensdauer (bis zu 30 Jahre).

Am 20.04.2022 um 18 Uhr fand das Webseminar zum Projekt von Hydrobox statt. Gründer und CEO Thomas Poelmans stellte sein Unternehmen und das Projekt vor und beantwortete die Fragen der Investor*innen. Die Aufzeichnung des Webseminars können Sie sich hier anschauen.

24.06.2022 – Erfolgreicher Bauprozess sowie erste Kunden-Verträge

„Der Ausbau des Gitugu-Kraftwerks ist auf gutem Wege! In den letzten Wochen wurden die Bauarbeiten für die Errichtung des Kraftwerks durchgeführt. Die Bauunternehmer haben den Kraftwerksbereich fertiggestellt. Auch das Wehr, über das ein Teil des Flusswassers zum Kraftwerk geleitet wird, ist fast fertiggestellt. In den kommenden Wochen werden das Wehr, der Zulauf, das Entschlammungsbecken und das Vorbecken vollendet. Wir gehen davon aus, dass die Bauarbeiten bis Ende Juli 2022 abgeschlossen sein werden.

In der Zwischenzeit sind die hydroelektrischen Komponenten fertiggestellt worden und werden nun an ihren Bestimmungsort transportiert. Das Kraftwerk soll im Juli installiert werden. Auch die Druckrohrleitung, das Metallrohr, durch das das Wasser fließen wird, ist fertig und wird nun an ihren endgültigen Standort transportiert. Wir gehen davon aus, dass das Gitugu-Kraftwerk Mitte September in Betrieb genommen werden kann.

Wir sind jetzt dabei, die Verträge mit unseren Kunden zu finalisieren. Einer der Hauptkunden, die Teefabrik Kiriti, ist einer der ersten, die ans Netz angeschlossen werden. Die Schulen, Unternehmen und Haushaltskunden werden bald darauf angeschlossen. Die Netzleitungen werden derzeit entwickelt und verlegt, so dass wir unseren ersten Kunden im September dieses Jahres mit Strom versorgen können.“

Hydrobox

Den ausführlichen Statusbericht von Juni 2022 finden Sie hier.

 

13.05.2022 – Projekt-Neuigkeiten von Hydrobox: Arbeiten für die Installation der Container-Wasserkraftanlage in Kenia gestartet

Das  Container-Wasserkraftwerks Gitugu 1 soll am Ende eine Leistung von 533 kW haben. Der Bau des Mini-Wasserkraftwerks Gitugu 1 wurde an Afribright Limited vergeben, um die geplante Planung und den Bau effektiv durchzuführen. Der Arbeitsumfang umfasst a) den Bau der Zufahrtsstraßen und der Entwässerung, b) den Bau des Zulaufs, des Umleitungswehrs, des Zulaufkanals, des Entschlammungsbeckens und der Platten für die Hydrobox sowie c) die Installation der Druckrohrleitung.

Seit März und bis heute wurden bereits mehrere Aktivitäten abgeschlossen: Die vertraglichen Anforderungen wurden erfüllt (z.B. Versicherung der Arbeiten, Vorentwurf). Das Baustellengebäude, einschließlich des Baustellenbüros, wurde eingerichtet. Die Zufahrtsstraße zur Baustelle ist gebaut worden. Außerdem wurde mit den Arbeiten für die Flussumleitung, den Zulauf und den Wehrgraben sowie für die Wasserentnahme begonnen. Die Aushubarbeiten für den Zulaufkanal, das Entschlammungsbecken, das Vorbecken und die Druckrohrleitung haben ebenfalls begonnen und befinden sich in der Umsetzung.

Thomas Poelmans, Gründer und CEO von Hydrobox war erst bei einer Besichtigung vor Ort und hat einige Impressionen für Sie eingefangen:

Hydrobox

Den ausführlichen Statusbericht von Mai 2022 finden Sie hier.

Unsere Mission ist es, positive Auswirkungen zu erzielen, indem wir Menschen stärken und Gemeinschaften durch nachhaltige Elektrizität transformieren. Wir tun dies, indem wir alle Facetten einer Gemeinschaft durch ein innovatives Geschäftsmodell und innovative Technologie elektrifizieren und sicherstellen, dass unsere Kunden von zuverlässigem, erschwinglichem und grünem Strom profitieren. Dies wiederum hilft ihnen, ihr Geschäft auszubauen und ihren Lebensstandard zu verbessern. Die Unterstützung unserer Kampagne mit bettervest hilft uns dabei, Unternehmen und Haushalte in Kenia zu stärken, das Land auf Ökostrom umzustellen und eine positive finanzielle Rendite zu erzielen. Das ist eine Investition in die Menschen, den Planeten und den Profit.
Thomas Poelmans & John Magiro
Geschäftsführer & Technischer Leiter von Hydrobox

Der Darlehensnehmer und Länderprofil

Gitugu Power Station Limited
Miotoni Terraces
No. 7 Warai Road
Nairobi, Kenia

Hydrobox NV
Ulensstraat 86, Box 6 Makani 1080 Sint-Jans-Molenbeek Belgien

Kontakt:
+32 498 610833 info@hydrobox.africa
www.hydrobox.africa

Thomas Poelmans, Gründer und Geschäftsführer von Hydrobox, war früher Leiter der Deloitte-Beratungsabteilung für Afrika in Belgien, wo er für einen Dienstleistungsbereich verantwortlich war, der Finanzprüfungen, Due-Diligence-Prüfungen, Betrugsermittlungen und Projektmanagementunterstützung in ganz Afrika anbot. Nach seiner Zeit bei Deloitte begann er als Unternehmer in Afrika zu arbeiten.

Im Jahr 2012 war er einer der Initiatoren von WorldLoop, wo er die Gründung von 15 E-Müll-Recyclingunternehmen in ganz Afrika unterstützte. Im Jahr 2015 war er Mitbegründer von NAMé Recycling, einem in Kamerun und Gabun tätigen Kunststoffrecyclingunternehmen. Im Jahr 2018 gründete er Hydrobox.

John Magiro, technischer Leiter von Hydrobox, wuchs in einem kleinen Dorf in Murang’a Kenia auf, etwa 3 Autostunden von der Hauptstadt Nairobi entfernt. In seiner Kindheit hatte niemand in seiner Gemeinde Strom. Der nächstgelegene Strommast war 15 km entfernt.  Nachdem er gesehen hatte, wie sich seine Mutter abmühte, beschloss er, sein erstes Mikro-Wasserkraftwerk mit Alltagsgegenständen zu bauen. Sein Talent wurde schnell bemerkt, sodass er die Technologie ausbauen und professionalisieren konnte, indem er ein Wehr baute, das das Wasser zu einer Turbine leitet und Strom erzeugt. 

John ist der Gewinner des Switch Africa Green – Seed Award 2016, des East Africa Hub Grant 2017, des WWF Africa Youth Awards 2017, des EDF Pulse Africa Award (2019) und des Business Daily Top 40 under 40 Award (2020).

Gitugu Power Station Limited: Emittent, Darlehensnehmer und Projektgesellschaft

Die Projektgesellschaft Gitugu Power Station Limited hat ihren Sitz in Kenia und fungiert bei diesem Projekt als Emittent und Darlehensnehmer. Gleichzeitig ist Gitugu Power Station Limited die Projektgesellschaft, die das Wasserkraftwerk betreibt. Gitugu Power Station Limited

Hydrobox Projects BV: Projektentwickler und Anteilseigner der Gitugu Power Station Limited

Das Unternehmen Hydrobox Projects BV wurde 2019 gegründet und hat seinen Sitz in den Niederlanden. Es ist Anteilseigner an den lokalen Projektgesellschaften wie der Emittentin Gitugu Power Station Limited (100%ige Muttergesellschaft) und ist verantwortlich für die Projektentwicklung und den Bau der Anlagen.

Hydrobox NV: Holding-Gesellschaft und Hersteller der Container-Wasserkraftanlagen

Hydrobox NV ist eine Holding-Gesellschaft, die 2018 in Belgien gegründet wurde. Sie ist Muttergesellschaft von Hydrobox Projects BV (100% Anteilseigner). Außerdem ist Hydrobox NV der Hersteller der Container-Wasserkraftanlagen.

National Environment Trust Fund (NETFUND): Kooperationspartner

Der National Environment Trust Fund (NETFUND) ist eine kenianische, staatliche Agentur unter dem Ministerium für Umwelt und Forstwirtschaft. NETFUND fungiert in diesem Projekt als Entwicklungspartner: NETFUND hat Hydrobox bei der Entwicklung des Projekts unterstützt und ist durch eine Schenkung der belgischen Regierung rechtmäßiger Eigentümer des Container-Wasserkraftwerks. NETFUND stellt Gitugu Power Station Limited die Nutzung der Anlage und der Ausrüstung über eine 20-jährige Vereinbarung zur Verfügung. Diese Vereinbarung schließt das Recht ein, den Vermögenswert der Anlage als Sicherheit oder Pfand für Schuldenfinanzierungszwecke zu verwenden.

FINEXPO: Kooperationspartner und Zuschussgeber

FINEXPO ist ein belgischer interministerieller beratender Ausschuss, der von der Direktion Finanzielle Unterstützung des Exports im Föderalen Öffentlichen Dienst für Auswärtige Angelegenheiten, Außenhandel und Entwicklungszusammenarbeit und von der Verwaltung für internationale und europäische Finanzangelegenheiten des Föderalen Öffentlichen Dienstes Finanzen geleitet wird. FINEXPO hat NETFUND mit einem Zuschuss in Höhe von 700.000 € für den Kauf des Wasserkraftcontainers von Hydrobox NV unterstützt.

 

Es ist empfehlenswert sich bei Investitionsentscheidungen vorab über den Projektstandort, insbesondere das Land, in dem das Projekt umgesetzt wird, zu informieren. Um sich einen Überblick zu schaffen, stellen folgende Indikatoren einen hilfreichen Ausgangspunkt bei der eigenständigen Recherche dar. Die Informationen wurden im März 2022 aus den entsprechenden Datenquellen abgerufen und werden ohne Gewähr veröffentlicht.

INDIKATORBEWERTUNG KENIA
Euler Hermes RankingEuler Hermes hat das Risiko der Nicht-Zahlung von kenianischen Unternehmen mit „sensitive risk“ bewertet und auf einer Skala von AA bis D mit C gerated (Quellen: Euler Hermes Country Risk Map)
OECD KlassifizierungDie OECD klassifiziert das allgemeine Länderrisiko Kenias auf einer Skala von 0 (geringes Risiko) bis 7 (hohes Risiko) mit 6 (Quellen: OECD Country Risk Classification und OECD Ranking 2022).
Korruptionsindex (Transparency International)Der Korruptionsindex, der von Transparency International veröffentlicht wird und auf einer Basis von 0 (hohes Maß an Korruption) – 100 (keine wahrgenommene Korruption) bemessen wird, liegt in Kenia bei 30 (Quelle: Transparency International 2021).
Commercial Bank Prime Lending RateDie Commercial Bank Prime Lending Rate zeigt auf, welchen Durchschnitt an annualisierten Zinsraten lokale Geschäftsbanken ihren kreditwürdigsten Kunden für neue Kredite in der Landeswährung berechnen. Bei Kenia lag die Commercial Bank Prime Lending Rate im Januar 2022 bei 12,12% (Quelle: Trading Economics 2022).
Kreditwürdigkeit (Moody’s)Moody’s hat die Kreditwürdigkeit von kenianischen Staatsanleihen auf einer Skala von AAA bis D mit B2 bewertet und somit als spekulativ eingestuft (Quelle: Trading Economics 2022)
Devisenmarkt (Bundesbank)In den letzten fünf Jahren ist der Devisenpreis für den Euro in Kenia gestiegen, vor fünf Jahren lag der Preis bei 110,56 Kenia-Shilling, vor einem Jahr bei 128,60 und heute liegt der Preis bei 127,65 Kenia-Shilling (Quelle: Bundesbank 2022).

Eckdaten

DarlehensnehmerGitugu Power Station Limited
AnlagetypNachrangdarlehen
DarlehensvolumenEUR 835.750
Laufzeit8 Jahre
Rendite6,0% p.a. (7,0% p.a. bei einer Investition innerhalb der ersten 4 Wochen)
Tilgung und Zinszahlungannuitätisch

Dokumente