Unterstützen Sie Emerging Cooking Solutions bei der Verbreitung von nachhaltigen Biomasse-Kochlösungen, die sauberes Kochen für 7.500 Haushalte ermöglichen, wodurch jährlich bis zu 37.500 Tonnen CO2 eingespart werden können!

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Video von April 2024. Für Untertitel betätigen Sie bitte im unteren rechten Bildschirmrand den Button CC.

UN Entwicklungsziele (SDGs)

Die Vermögensanlage im Überblick

 

Dies ist die erste Tranche dieses Projekts. Das gesamte Fundingvolumen ist 1.124.950 EUR. 

Die Zahlen im Text beziehen sich auf das gesamte Fundingvolumen.

Projektintention

Das sambische Unternehmen Emerging Cooking Solutions (Zambia) Ltd. (ECS) ist Hersteller und von höchsteffizienten und innovativen Mikrovergasungsöfen und Biomasse-Pellets welche es an Haushalte, Restaurants und Unternehmen in Sambia vertreibt. Das Kochen mit energieeffizienten Kochherden, die mit Biomasse-Pellets betrieben werden, stellt eine kosteneffiziente und gesundheitsschonende Alternative für das Kochen der Menschen vor Ort dar, die deren Lebensqualität enorm verbessert. Außerdem werden die Pellets aus Abfällen von Kiefern- und Eukalyptusplantagen in der ECS-Produktionsstätte in Ndola, Sambia, hergestellt und stellen damit eine vollständig erneuerbare Ressource in der Kreislaufwirtschaft dar.
Mit dem Darlehen möchte Emerging Cooking Solutions Material für die Herstellung von 7.500 innovativen und besonders energieeffizienten Biomasse-Kochherden und 3.500 Tonnen Abfallprodukte von Kiefer- und Eukalyptusplantagen für die Produktion der Pellets kaufen. Mit dem Darlehen soll die Markteinführung des neuen IoT (Internet-of-Things)-Kochers finanziert werden, der die Brennstoffbeschaffungskosten um 30% senken wird und als größte Innovation im Bereich des sauberen Kochens seit 15 Jahren gilt, sowie der Kauf einer neuen Hackmaschine zum Verarbeiten des Biomasse-Abfalls finanziert werden.

Soziale & Ökonomische Auswirkungen

Durch die Nutzung der energieeffizienten Mikrovergasungsöfen, wird der Verbrauch von Feuerholz und Holzkohle gesenkt. Dies führt dazu, dass weniger Holz gerodet wird. Zusätzlich verbessert sich die Luftqualität durch den Gebrauch dieser Kochherde in hohem Maße, sodass sich Gesundheitsgefahren wie die Verschmutzung der Innenraumluft, die hochgradige Atemwegserkrankungen auslösen können, verringern. Ökonomisch stellen die energieeffizienten Kochlösungen und Biomasse-Pellets eine erschwingliche Alternative dar, durch welche Haushalte ihre Ausgaben für das Kochen signifikant reduzieren.

Klimaschutz

Durch das Crowdfunding-Projekt werden insgesamt 7.500 Kochherde verkauft, wodurch insgesamt 22.500-37.500 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden, sobald die Kochherde im Einsatz sind.

Early-Bird-Bonus

Alle Investor*innen, die bis einschließlich 29.06.2024 investieren, erhalten einen Early-Bird-Bonus in Höhe von 1,0% p.a.. Der Zinssatz erhöht sich also von bis zu 8,0% p.a. auf insgesamt bis zu 9,0% p.a.

Etabliertes, nachhaltiges Unternehmen

Emerging Cooking Solutions ist ein sambisches Unternehmen mit Sitz in der Haupstadt Lusaka. Die Firma wurde 2012 mit der Idee gegründet, Holzkohle durch Pellets aus Abfallbiomasse zum Kochen zu ersetzen. Emerging Cooking Solutions ist ein Vertreiber und Hersteller von energieeffizienten Kochlösungen für Haushalte, Restaurants und Unternehmen mit der Vision, saubere Kochlösungen für alle sambischen Haushalte erschwinglich und zugänglich zu machen, sowie die Abholzung der Wälder zu reduzieren und die negativen Auswirkungen auf das Klima zu verringern.
Das Unternehmen vertreibt Mikrovergasungsöfen der Marke Mimi Moto und ist gleichzeitig Hersteller und Vertreiber eigener Mikrovergasungsöfen und Biomasse-Pellets der Marke SupaMoto. Die Pellets werden aus Abfällen von Kiefern- und Eukalyptusplantagen in der ECS-Produktionsstätte in Ndola, Sambia, hergestellt.

Maßnahmen zur Risikoreduzierung

Für die Crowdfunding-Kampagne auf bettervest wurde eine Zweckgesellschaft namens Afrika Emissions 4 UG mit Sitz in Deutschland gegründet, die bei diesem Projekt als Darlehensnehmer fungiert. Sie leitet das eingesammelte Kapital als besichertes Darlehen an den Projektinhaber in Sambia, Emerging Cooking Solutions (Zambia) Ltd. (ECS) weiter. Gesellschafter und Geschäftsführer von Afrika Emissions 4 UG sind unabhängig von Emerging Cooking Solutions (Zambia) Ltd. (ECS). Zusätzlich werden als Sicherheiten für das von der Zweckgesellschaft an den Projektinhaber weitergeleitete Darlehen folgende Sicherheiten angeboten:

Liquiditätspuffer in Höhe von 2,22%: Die Afrika Emissions 4 UG wird mit einem Liquiditätspuffer von 2,22% des eingeworbenen Emissionsvolumens ausgestattet (der ebenfalls über das Crowdfunding eingesammelt wird), um bei etwaigen Rückzahlungsproblemen des lokalen Projektinhabers intervenieren oder sogar rechtliche Schritte einleiten zu können.

Finanzstarker Hauptaktionär: Emerging Cooking Solutions (Zambia) Ltd (ECS) gehört zu 100 % der Muttergesellschaft Emerging Cooking Solutions (Sweden) AB, deren Hauptaktionär die Danir AB ist. Die Danir-Gruppe hat ihr hohes Engagement bei der Unterstützung der Entwicklung von Emerging Cooking Solutions (Zambia) Ltd (ECS) bestätigt.

Unternehmens-Bürgschaft:

Im Falle eines Zahlungsausfalls der ECS bürgt der Hauptaktionär der Muttergesellschaft, die Danir AB, für die Rückzahlung der Darlehen bis zu einer Höhe von 200.000,00 EUR.

Projektbeschreibung

Sambia ist ein Binnenland im Süden Afrikas, in dem die Mehrheit der Menschen Feuerholz oder Holzkohle zum Kochen verwenden. Diese Energiequellen haben mehrere Nachteile auf die Umwelt und die Nutzer*innen: Nach Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat Sambia eine der höchsten Entwaldungsraten weltweit, da die Wälder für Brennholz, Holzkohle, Landwirtschaft und Wohnraum gebraucht werden. Außerdem entstehen bei der Verbrennung von Holz oder Holzkohle gesundheitsschädliche Emissionen und Rauch, dessen Inhalation nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation jedes Jahr 3,8 Millionen vorzeitige Todesfälle verursacht.

Die Transformation hinzu modernen, sauberen Kochlösungen ist demnach essentiell. Allerdings gibt es dafür noch große Hürden, denn gerade mal 40% der Bevölkerung in Sambia hat Zugang zu Elektrizität. Zusätzlich erfordert dieser Wandel eine Anpassung der Kochgewohnheiten, da andere Kochgeräte genutzt werden müssen. Eine Alternative sind biomassebetriebene Mikrogasöfen und die dazugehörigen Biomasse-Pellets, welche von Emerging Cooking Solutions vertrieben werden. Das Geschäftsmodell von Emerging Cooking Solutions hat in den vergangenen Jahren an Sichtbarkeit und Investitionen gewonnen. Es ist hochgradig digitalisiert, da viele der Öfen durch eine Internet of Things (IoT)- Plattform verbunden sind. Diese hat bereits 30 Millionen Koch- und Ladevorgänge erfasst und bietet die Möglichkeit, die Öfen aus der Distanz auszuschalten, falls keine Zahlung erfolgt.

Das Kochen mit nachhaltigen Kochherden, die mit Biomasse-Pellets betrieben werden, stellt eine kosteneffiziente, nachhaltige und gesundheitsschonende Alternative für das Kochen der Menschen vor Ort dar, die deren Lebensqualität enorm verbessert. Außerdem werden die Pellets aus Abfällen von Kiefern- und Eukalyptusplantagen in der ECS-Produktionsstätte in Ndola, Sambia, hergestellt und stellen damit eine vollständig erneuerbare Ressource in der Kreislaufwirtschaft dar.

 

Mit dem Darlehen möchte Emerging Cooking Solutions den Kauf von Komponenten zum Zusammenbau von 7.500 eigens entwickelter
Mikrovergasungsöfen
 sowie die Markteinführung
 dieses neuen IoT-Kochers finanzieren, der die Brennstoffbeschaffungskosten um 30% senken wird und als größte Innovation im Bereich des sauberen Kochens seit 15 Jahren gilt. Außerdem wird das Unternehmen 3500 Tonnen Abfallprodukte von Kiefer- und Eukalyptusplantagen für die Produktion der Pellets der Eigenmarke SupaMoto-Pellets kaufen. Es soll zudem ein Kapazitätsaufbau in die Wege geleitet werden, bestehend aus dem Ausbau der Verkaufs- und Vertriebskapazitäten sowie dem Kauf einer neuen Hackmaschine zum Verarbeiten des Biomasse-Abfallszu Biomasse-Pellets.

Das Geschäftsmodell von Emerging Cooking Solutions trägt aktiv zu 6 der nachhaltigen Entwicklungsziele der UN („sustainable development goals“) bei:

Die energieeffizienten Kochherde, die mit Biomasse-Pallets betrieben werden, senken den Verbrauch von Kraftstoffen wie Feuerholz und Holzkohle, wodurch die Energieeffizienz gesteigert wird (Ziel 7.3) und weniger Bäume abgeholzt werden (Ziel 15.2). Biomasse-Pellets und energieeffiziente Kochlösungen bieten eine erschwingliche Alternative zu LPG- und Holzkohlekochern. Dadurch können die Haushalte ihre Ausgaben für das Kochen reduzieren und 50 % der Brennstoffkosten einsparen (Ziel 8.4).

Durch die Verwendung der effizienten Kochherde verringern sich zudem Gesundheitsgefahren wie die Verschmutzung der Innenraumluft, die Atemwegserkrankungen auslösen kann. Holzkohlelose Kochlösungen gelten als die wirksamste Einzelmaßnahme auf Haushaltsebene, die die Luftverschmutzung in Innenräumen und die Kohlendioxidemissionen verringert sowie die Gesundheit und den Lebensstandard verbessert (Ziel 3.9). Außerdem werden weniger CO2-Emissionen ausgestoßen (Ziel 13), was zur Bekämpfung des Klimawandels beiträgt.

ECS-Produkte unterstützen Frauen und Mädchen, indem sie den Zeitaufwand für das Kochen verringern und ihre Gesundheit verbessern, indem sie ihnen eine saubere Umgebung zum Kochen bieten und es ihnen ermöglichen, schlechten Wetterbedingungen zu entgehen, indem sie drinnen kochen und ihre Küchen modern gestalten können. Emerging Cooking Solutions ist bestrebt, die Zahl der Frauen im Unternehmen zu erhöhen, und unterstützt Frauen dabei, Positionen einzunehmen, die traditionell „nur für Männer“ vorgesehen sind. Sie zahlen gleiche Gehälter unabhängig vom Geschlecht und haben ein Managementteam, das zu 50 % aus Frauen besteht (Ziel 5.1).

Pro Haushalt und Jahr werden im Durchschnitt 3-5 Tonnen CO2 durch das Kochen mit den biomassebetriebenen Mikrogasöfen und den dazugehörigen Biomasse-Pellets eingespart. Die Berechnung basiert auf der Grundlage des tatsächlichen Verbrauchs, d. h. der verkauften kg Pellets durch Emerging Cooking Solutions.

Durch das Crowdfunding-Projekt werden insgesamt 7.500 Kochherde verkauft, wodurch insgesamt 22.500-37.500 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden, sobald die Kochherde im Einsatz sind.

Die mit dem Nachrangdarlehen verbundenen Investmentrisiken werden in den Risikohinweisen ausführlich beschrieben. Mit Blick auf die Einschätzung und Eingrenzung der Risiken für die Anleger*innen weist der Emittent auf folgende Besonderheiten in der Ausgestaltung des Projekts hin:

a) Nutzung einer Zweckgesellschaft:

Für die Crowdfunding-Kampagne auf bettervest wurde eine Zweckgesellschaft namens Afrika Emissions 4 UG mit Sitz in Deutschland gegründet, die bei diesem Projekt als Darlehensnehmer fungiert. Sie leitet das eingesammelte Kapital als besichertes Darlehen an den
Projektinhaber in Sambia, Emerging Cooking Solutions (Zambia) Ltd. (ECS) weiter. Gesellschafter und Geschäftsführer von Afrika Emissions 4 UG sind unabhängig von Emerging Cooking Solutions (Zambia) Ltd. (ECS).

b) Liquiditätspuffer in Höhe von 2,22%

Darüber hinaus wird die Afrika Emissions 4 UG mit einem Liquiditätspuffer von 2,22% des eingeworbenen Emissionsvolumens ausgestattet (der ebenfalls über das Crowdfunding eingesammelt wird), um bei etwaigen Rückzahlungsproblemen des lokalen Projektinhabers intervenieren oder sogar rechtliche Schritte einleiten zu können.

c) Finanzstarker Hauptaktionär

Emerging Cooking Solutions (Zambia) Ltd (ECS) gehört zu 100 % der Muttergesellschaft Emerging Cooking Solutions (Sweden) AB, deren Hauptaktionär die Danir AB ist. Die Danir-Gruppe hat ihr hohes Engagement bei der Unterstützung der Entwicklung von Emerging Cooking Solutions (Zambia) Ltd (ECS) bestätigt.

d) Unternehmens-Bürgschaft

Im Falle eines Zahlungsausfalls der ECS bürgt der Hauptaktionär der Muttergesellschaft, die Danir AB, für die Rückzahlung der Darlehen bis zu einer Höhe von 200.000,00 EUR.

Dieser Finanzierungsplan enthält die gesamten projizierten Cashflows für Emerging Cooking Solutions (ECS) Zambia Limited, die den Erhalt, die anfängliche Verwendung und die Rückzahlung der Darlehen abdecken.

Investitionsbedarf

Der maximale Finanzierungsbetrag für das Projekt von Emerging Cooking Solutions (ECS) Zambia Limited beträgt 1.124.950 €. Damit soll die Herstellung, der Vertrieb und Verkauf von Kochherden an 7.500 neue Kunden , sowie die Markteinführung dieses neuen IoT (Internet of things) Kochherdes finanziert werden. 

Das erste Darlehen wird in einer Tranche von 200.000,00 EUR (inkl. Gebühren) angeboten. 

Die Laufzeit des Darlehens beträgt 5 Jahre und weist eine jährliche Verzinsung von bis zu 8.0% p.a. für die Crowd-Investor*innen auf. Investor*innen, welche innerhalb der ersten zwei Wochen in das Projekt investieren, erhalten zusätzlich einen Early-Bird-Bonus in Höhe von 1,0% p.a. (insgesamt also bis zu 9,0% p.a.). Die Fundingschwelle liegt in diesem Projekt bei 50.000 Euro. Falls das Fundingziel nicht erreicht wird, jedoch mindestens die Fundingschwelle erfüllt ist, wird der Projektinhaber die Anlegergelder dennoch für den Erwerb von Material verwenden und in geringerem Maße in die obengenannten Anlageobjekte investieren.

Rückzahlung

Die Rückzahlung des Darlehens erfolgt aus liquiden Mitteln, die Emerging Cooking Solutions (ECS) Zambia Limited im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit als Einnahmen aus dem Verkauf von den Kochherden generiert.

Seit 2012 sind wir von Emerging Cooking Solutions führend in der Entwicklung moderner Biomasse-Kochlösungen! Wir waren unter den ersten Anbietern, die das Kochen mit Pellets aus nachhaltiger Abfallbiomasse förderten, und haben intensiv daran gearbeitet, dass unsere Herde modernes Kochen ermöglichen und hohe Umweltstandards erfüllen.
Wir haben eine innovative Methode entwickelt, um diese Öfen auch für die arme Bevölkerung zugänglich zu machen. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologie, einschließlich intelligenter Öfen, die an ein spezielles digitales Aufzeichnungssystem angeschlossen sind, machen wir einen echten Unterschied.
Mit unserer Arbeit tragen wir dazu bei, die Wälder zu schützen, die Gesundheit zu verbessern und die Wirtschaft einkommensschwacher Familien in Afrika anzukurbeln - ein Herd nach dem anderen.
Marion Peterson
Mitgründerin & Chief Business Development Officer von Emerging Cooking Solutions (Zambia) Limited

Der Darlehensnehmer und Länderprofil

Afrika Emissions 4 UG
Falkstraße 5
60487 Frankfurt am Main
Deutschland

Emerging Cooking Solutions (Zambia) Ltd.
9160 Lunsemfwa road, Kalundu
10101 Lusaka
Sambia

Kontakt
http://www.supamoto.co.zm/
https://emerging.se/
+260 211 295 117 info@supamoto.co.zm

Afrika Emissions 4 UG: Emittent und Darlehensnehmer

Die Zweckgesellschaft Afrika Emissions 4 UG hat ihren Sitz in Deutschland und fungiert bei diesem Projekt als Darlehensnehmer. Die Aufgabe dieser Zweckgesellschaft ist es, das eingesammelte Geld der Crowdinvestor*innen als Projektdarlehen an den Projektinhaber vor Ort, Emerging Cooking Solutions (Zambia) Ltd (ECS)  weiterzuleiten. Gesellschafter und Geschäftsführer der Afrika Emissions 4 UG sind unabhängig vom Projektinhaber Emerging Cooking Solutions (Zambia) Ltd (ECS).

Emerging Cooking Solutions Gruppe

Die Emerging Cooking Solutions Gruppe besteht aus vier Unternehmen, mit der Holdinggesellschaft in Schweden: Emerging Cooking Solutions Sweden AB (ECS Schweden) und Unternehmen in drei afrikanischen Ländern:

  • Sambia – Emerging Cooking Solutions (Zambia) Limited – Eigentum 100% ECS Schweden
  • Mosambik – Supamoto Limitada
  • Malawi- Supamoto Limited
 

Die Muttergesellschaft ECS Sweden hat in den letzten fünf Jahren mehrmals pro Jahr Kapitalzuführungen an ECS Zambia getätigt. Die Hauptquelle für dieses Kapital waren Gesellschafterdarlehen und Eigenkapital von Danir AB, dem Haupteigentümer von ECS Schweden.

Emerging Cooking Solutions (Zambia) Ltd (ECS) 

Emerging Cooking Solutions ist ein sambisches Unternehmen mit Sitz in der Haupstadt Lusaka. Die Firma wurde 2012 mit der Idee gegründet, Holzkohle durch Pellets aus Abfallbiomasse zum Kochen zu ersetzen.  Die Gründer kamen damals auf Einladung der schwedischen Botschaft aus Europa nach Sambia, um ihre Idee vorzustellen. Inspiriert von den Menschen, den Möglichkeiten und dem Land, entschieden sie sich für Sambia, um ihr Unternehmen zu gründen.

Emerging Cooking Solutions ist Vertreiber und Hersteller von energieeffizienten Kochlösungen für Haushalte, Restaurants und Institutionen mit der Vision, saubere Kochlösungen für alle sambischen Haushalte erschwinglich und zugänglich zu machen, sowie die Abholzung der Wälder zu reduzieren und die negativen Auswirkungen auf das Klima zu verringern.

Das Unternehmen vertreibt Mikrovergasungsöfen der Marke Mimi Moto und ist gleichzeitig Hersteller und Vertreiber eigener Mikrovergasungsöfen des Typs SupaMoto Microgasifying biomass stove 4kW und Pellets der Marke SupaMoto-Pellets. Die Pellets werden aus Abfällen von Kiefern- und Eukalyptusplantagen in der ECS-Produktionsstätte in Ndola, Sambia, hergestellt. Das Unternehmen hat Pionierarbeit bei der Herstellung von Pellets in Sambia geleistet sowie bei der Erforschung lokaler Biomasse, die für die Herstellung von Pellets geeignet ist. Außerdem hat das Unternehmen in den letzten Jahren eine Internet of Things (IoT) Plattform entwickelt, die die Öfen mit dem Internet verbindet. Diese hat bereits 30 Millionen Koch- und Ladevorgänge erfasst und bietet die Möglichkeit, die Öfen aus der Distanz auszuschalten, falls keine Zahlung erfolgt.

 

Im Mai 2022 hat Emerging Cooking Solutions das „Cooking Energy Service Subscription“-Modell auf den Markt gebracht. Es ist ein Abonnement-Modell welches den Verleih eines neuen oder gebrauchten Ofens durch Emerging Cooking Solutions beinhaltet und zum Kauf von mindestens 1kg Biomasse-Pellets pro Tag verpflichtet. Die Pellets werden von ECS an die Nutzer*innen nach Hause geliefert. Dieses Modell ermöglicht den Nutzer*innen eine Kostenersparnis von 40-50% im Vergleich zu Holzkohle. Die Aufnahmekriterien für das Abonnement-Modell bestehen aus einem Screening und der Zahlung eines einmaligen Mitgliedsbeitrags von 9 USD.

Es ist empfehlenswert sich bei Investitionsentscheidungen vorab über den Projektstandort, insbesondere das Land, in dem das Projekt umgesetzt wird, zu informieren. Um sich einen Überblick zu schaffen, stellen folgende Indikatoren einen hilfreichen Ausgangspunkt bei der eigenständigen Recherche dar. Die Informationen wurden im Mai 2024 aus den entsprechenden Datenquellen abgerufen und werden ohne Gewähr veröffentlicht.

INDIKATOR

BEWERTUNG SAMBIA

Euler Hermes Ranking

Euler Hermes hat das Risiko der Nicht-Zahlung von sambischen Unternehmen mit „high risk“ bewertet und auf einer Skala von AA bis D mit D4 gerated (Quellen: Euler Hermes Country Risk Map)

OECD Klassifizierung

Die OECD klassifiziert das allgemeine Länderrisiko Sambias auf einer Skala von 0 (geringes Risiko) bis 7 (hohes Risiko) mit 7 (Quellen: OECD Country Risk Classification und OECD Ranking 2024).

Korruptionsindex (Transparency International)

Der Korruptionsindex, der von Transparency International veröffentlicht wird und auf einer Basis von 0 (hohes Maß an Korruption) – 100 (keine wahrgenommene Korruption) bemessen wird, liegt in Sambia bei 37 (Quelle: Transparency International 2023).

Commercial Bank Prime Lending Rate

Die Commercial Bank Prime Lending Rate zeigt auf, welchen Durchschnitt an annualisierten Zinsraten lokale Geschäftsbanken ihren kreditwürdigsten Kunden für neue Kredite in der Landeswährung berechnen. Bei Sambia lag die Commercial Bank Prime Lending Rate 2020 bei 9,5% (Quelle: World Bank Data).

Kreditwürdigkeit (Moody’s)

Moody’s hat die Kreditwürdigkeit von sambischen Staatsanleihen auf einer Skala von AAA bis D mit Ca bewertet und somit als spekulativ eingestuft (Quelle: Trading Economics)

Devisenmarkt (Bundesbank)

In den letzten fünf Jahren ist der Devisenpreis für den Euro in Sambia leicht gestiegen, vor fünf Jahren lag der Preis bei 14,23 Kwacha, vor einem Jahr bei 19,52 und heute (April 2024) liegt der Preis bei 28,61 Kwacha (Quelle: Bundesbank 2022).

Eckdaten

DarlehensnehmerAfrika Emissions 4 UG
AnlagetypNachrangdarlehen
DarlehensvolumenEUR 200.000,00
Laufzeit5 Jahre
Renditebis zu 8,0 % p.a. (bis zu 9,0% p.a. bei einer Investition innerhalb der ersten 2 Wochen)
Tilgung und Zinszahlungannuitätisch

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