Bringen Sie sauberen Solarstrom nach Ostafrika, helfen Sie bei der Vermeidung von 3.005 Tonnen CO2 und der Schaffung von 150 neuen Arbeitsplätzen in der Region!
Video von November 2024. Für Untertitel betätigen Sie bitte im unteren rechten Bildschirmrand den Button CC.
UN Entwicklungsziele (SDGs)
Projektintention
Das kenianische Unternehmen Ariya Finergy Limited (Ariya) beabsichtigt, das Darlehen für die Installation mehrerer Photovoltaik-Solaranlagen und Batterien mit einer voraussichtlichen Gesamtkapazität von 4,75 MWp und 2 MWh zu verwenden. Der Bau einiger Projekte hat bereits begonnen, und das Unternehmen verfügt über eine umfangreiche Projektpipeline. Weitere Vorhaben befinden sich in verschiedenen Stadien der Angebotsprüfung und Vertragsverhandlungen.
Die Endkunden sind etablierte ostafrikanische kleine und mittelständige Unternehmen (KMUs) aus den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittel, Produktion, Tourismus und Logistik. Darüber hinaus wird das Darlehen genutzt, um das Wachstum und die Geschäftstätigkeit von Ariya in Uganda und Tansania zu unterstützen.
Soziale & Ökonomische Auswirkungen
Ariya Finergy Limited versorgt die Unternehmen nicht nur mit billigerem und saubererem Strom, sondern sorgt auch für eine zuverlässige, stabile Stromversorgung, was die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Unternehmen erheblich stärkt und Arbeitsplätze schafft. Ariya selbst wird durch das Projekt mehr als 150 weitere Arbeitsplätze in der Region schaffen können, davon 10 im eigenen Unternehmen.
Diese Unterstützung für lokale kleine und mittelständische Unternehmen hat eine der größten positiven Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region und letztendlich auf den Wohlstand der lokalen Bevölkerung.
Klimaschutz
Durch die Umsetzung des Projekts und die Installation der Solarsysteme werden voraussichtlich jährlich 3.129 Tonnen CO2 eingespart.
Etabliertes, nachhaltiges Unternehmen
Die Ariya-Gruppe ist seit 2015 in der Solarbranche in Ostafrika tätig und in Kenia (Hauptsitz), Uganda und Tansania vertreten. Ariya hat sich einen Namen als Dienstleister für gewerbliche Kunden gemacht und bereits 57 Systeme mit insgesamt über 20 MWp und 15 MWh installiert und damit über 17.200 Tonnen CO2 eingespart. Die Rückzahlungsrate der Kunden von Ariya liegt bei 100 %. Zu den jüngsten Auszeichnungen, mit denen das Wachstum und die Leistungen von Ariya gewürdigt werden, gehören „Best Solar Offgrid Project of the Year (Gold)” und „Solar Company of the Year: EPC for Advanced Energy Storage Solutions“ bei den Solar Quarter Africa Awards im April 2024. 2023 wurde Ariyas Mitgründerin und CEO Jenny Fletcher außerdem im Rahmen der „Power 100 East Africa” geehrt, einer Auszeichnung für führende Unternehmen, die die Nachhaltigkeit in der Region vorantreiben. Ariya wurde im März 2022 zum EPC-Unternehmen des Jahres gewählt, während seine Mitgründer Troy Barrie und Jenny Fletcher im Juni 2022 für herausragende Leistungen im Bereich Projekttechnologie bzw. als weibliche Führungskraft des Jahres ausgezeichnet wurden. Das innovative schwimmende Solarprojekt von Ariya, das in der letzten Finanzierungsrunde finanziert wurde, wurde im Juni 2022 zum besten Projekt des Jahres gewählt. Im Jahr 2021 wurde die CEO von Ariya Finergy von der African Solar Industry Associations (AFSIA) als „Woman in Solar of the Year“ ausgezeichnet.
Maßnahmen zur Risikoreduzierung
Um trotz Nachrangdarlehen risikomindernde Maßnahmen einbauen zu können, werden zwei Zweckgesellschaften genutzt:
Die deutsche Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) (die unabhängig vom lokalen Projektinhaber ist) nimmt das gesammelte Kapital der Crowd auf und leitet es als gesichertes Darlehen an die kenianische Ariya Finergy Limited weiter. Im Gegenzug werden der deutschen Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) alle Vermögenswerte, wie zum Beispiel die zu finanzierenden Photovoltaikanlagen, bis zur vollständigen Rückzahlung des Darlehens verpfändet. Ariya Finergy Limited installiert die Anlagen nur bei etablierten mittelständischen Unternehmen, die einen Qualifizierungsprozess durchlaufen.
Während der Laufzeit dieses Darlehens darf die Ariya Finergy Limited ohne Zustimmung der Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) keine weiteren Darlehen aufnehmen oder andere Geschäftstätigkeiten ausüben als in dem Bereich, in dem sie bereits tätig ist.
Darüber hinaus wird die Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) mit einem Liquiditätspuffer von 25.000 Euro ausgestattet (der ebenfalls über das Crowdfunding eingesammelt wird), um bei etwaigen Rückzahlungsproblemen der lokalen Ariya Finergy Limited intervenieren oder sogar rechtliche Schritte einleiten zu können.
Eine weitere risikomindernde Maßnahme ist, dass Währungsrisiken stark reduziert werden, da Kundenforderungen von Ariya Finergy Limited überwiegend in Euro oder USD bezahlt werden.
Weitere Informationen finden Sie im Textteil unter “Maßnahmen zur Risikoreduzierung”.
Early-Bird-Bonus
Alle Investor*innen, die bis einschließlich 27.01.2025 investieren, erhalten einen Early-Bird-Bonus in Höhe von 1,0% p.a.. Der Zinssatz erhöht sich also insgesamt auf bis zu 8% p.a.
(Virtuelle) Reise nach Kenia
Die Ariya Gruppe bietet allen Investoren, die mindestens 5.000 Euro investieren, eine private Online-Besichtigung der von Ihnen finanzierten Solaranlagen bei einem der Endkunden an, die Ariya Gruppe freut sich, Sie persönlich in Kenia begrüßen zu dürfen!
Zuschuss zu Ihrem Investment
Da es sich um die erste Tranche handelt, bietet der Projektinhaber Ariya einen Investitionsgutschein an. Dieser reduziert den zu überweisenden Betrag um 3,24%, was wirtschaftlich mit einer zusätzlichen Verzinsung von bis zu 0,75 % auf Ihre Investition vergleichbar ist. Der Gutschein ist während der Dauer der Early-Bird-Phase gültig. Das bedeutet, dass Ihre Investition mit der Verwendung des Gutscheins wirtschaftlich dem entspricht, wie wenn sie in der Early-Bird-Phase mit bis zu 8,75% p.a. verzinst würde. Sie erhalten den Gutschein, wenn Sie den folgenden Code am Ende des Investitionsprozesses eingeben: ARIYA4. Der Gutschein ist ab Funding-Start und während der gesamten Early-Bird-Phase gültig.
Projektbeschreibung
Das Projekt von Ariya Finergy zur Installation von Solar- und Batteriesystemen verfolgt das wichtige Ziel, die Herausforderungen hoher Stromkosten und unzuverlässiger Energieversorgung zu bewältigen, die das Wachstum von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Ostafrika erheblich einschränken.
Nachhaltiges Wirtschaftswachstum ist einer der wichtigsten Faktoren für die Verbesserung der Lebensqualität auf dem afrikanischen Kontinent. In dieser Hinsicht ist Kenia eines der sich am schnellsten entwickelnden Länder und ein Handelszentrum in Ostafrika. Im Jahr 2023 wuchs die kenianische Wirtschaft um 5,4 %, gegenüber 4,8 % im Jahr 2022. Es wird erwartet, dass sich die Wachstumsdynamik mit einer Prognose von durchschnittlich 5,2 % in den Jahren 2024-2026 fortsetzt.
Laut einem Bericht des International Trade Center aus dem Jahr 2019 sind KMUs in Kenia entscheidend für die Wirtschaft, da sie etwa 98 % aller Unternehmen ausmachen und jährlich 80 % der neuen Arbeitsplätze schaffen. Die hohen Kosten und die Instabilität der Stromversorgung führen jedoch zu Produktionsausfällen und zwingen Unternehmen dazu, auf Dieselgeneratoren zurückzugreifen, die zwar leicht verfügbar, aber umweltschädlich und kostspielig sind.
Ariya Finergy strebt an, eine nachhaltige Lösung zu bieten, indem maßgeschneiderte grüne Energiesysteme entwickelt, finanziert und implementiert werden. Dazu gehören Photovoltaik-Solaranlagen, intelligente Batteriespeichersysteme und Technologien zur Stabilisierung der Stromversorgung.
Der Fokus liegt auf etablierten gewerblichen und industriellen Kunden in Kenia, Uganda und Tansania, um ihnen den Übergang von Dieselgeneratoren zu sauberen und zuverlässigen erneuerbaren Energiequellen zu erleichtern.
Im Rahmen des Projekts plant Ariya Finergy die Finanzierung der Installation von 4,750 MW Photovoltaikanlagen und 2 MWh Batteriesystemen in verschiedenen Unternehmen in Ostafrika. Jede Anlage soll eine durchschnittliche Kapazität von 300 kWp haben, was zur Installation von etwa 16 Systemen führt. Diese Maßnahmen ermöglichen es den Unternehmen, von sauberer Solarenergie zu profitieren, die Energiekosten zu senken und die Betriebseffizienz zu steigern. Zudem werden die Mittel das Wachstum und die Expansion von Ariya Finergy in Uganda und Tansania unterstützen.
Insgesamt zielt dieses Projekt nicht nur darauf ab, die Zuverlässigkeit und Erschwinglichkeit der Energieversorgung für Unternehmen zu verbessern, sondern es leistet auch einen wertvollen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaftswachstum in den wachsenden Ländern Ostafrikas.
Ariya Finergy trägt mit seinem Geschäftsmodell aktiv zu vier der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen bei:
Durch die Installation von Solaranlagen erhalten Ariyas Kunden sauberen, erneuerbaren Strom, der eine kostengünstige Alternative zum kenianischen Stromnetz oder zu Dieselgeneratoren darstellt (Ziel 7.2).
Viele von Ariyas Kunden sind in der Landwirtschaft tätig, die etwa 57 % der Arbeitsplätze in Kenia ausmacht. Besonders stark vertreten sind sie in den Bereichen Tee, Gartenbau und Blumenanbau, die zusammen etwa 33 % der kenianischen Exporte ausmachen. Eine einzelne Teefabrik beschäftigt durchschnittlich 3000 Menschen, wobei jeder Einzelne das Einkommen für eine vierköpfige Familie generiert. Teure Stromkosten, häufige Stromausfälle und schlechte Stromqualität sind hier wiederkehrende Probleme.
Ein intelligent geplantes Solarsystem kann somit indirekt das wirtschaftliche und nachhaltige Wachstum fördern (Ziel 8.1).
Ariyas ganzheitlicher Ansatz kombiniert verschiedene innovative Technologien wie Solarthermie-Kollektoren und kosteneffiziente Energiespeichersysteme, um den Energiebedarf seiner Kunden im industriellen Bereich zu decken. Die intelligenten Systeme beheben auch die Mängel in der Strominfrastruktur, die hauptsächlich zu hohen Stromkosten, häufigen Stromausfällen und schlechter Stromqualität führen (Ziel 9.4).
Durch die Bereitstellung von Finanzierungen für seine Kunden trägt Ariya außerdem zu Ziel 9.3 bei.
Ariyas Geschäftsmodell wirkt dem Klimawandel entgegen (Ziel 13), da die Solaranlagen und anderen energieeffizienten Lösungen Dieselgeneratoren und Netzstrom ersetzen, von dem 80 % in thermischen Kraftwerken erzeugt werden, und so eine signifikante Reduzierung von CO2-Emissionen gewährleisten. Darüber hinaus trägt Ariya direkt zu diesem Ziel bei, indem es die nicht nachhaltigen Feuerholzheizsysteme durch solarthermische Energie ersetzt.
Das Stromnetz in Ostafrika wird überwiegend durch saubere Energie betrieben, doch die inkonsistente Qualität und Zuverlässigkeit des Stroms zwingt viele Unternehmen dazu, auf dieselbetriebene Generatoren zurückzugreifen. Dies führt zu einem erheblichen Dieselverbrauch und erhöhten CO2-Emissionen.
Ariya Finergy bietet eine nachhaltige Lösung, indem es Unternehmen dabei unterstützt, auf Solarenergie umzusteigen. Dadurch können sie ihren CO2-Fußabdruck erheblich reduzieren und gleichzeitig ihre Betriebseffizienz steigern.
Durch die Finanzierung des Projekts sollen 4,75 MW an Solaranlagen installieren, die jährlich 6.022 MWh saubere Energie erzeugen und die CO2-Emissionen um 3.005,1 Tonnen pro Jahr senken.
Diese Einsparungen basieren auf den CO2-Emissionswerten der Stromnetze in Kenia, Uganda und Tansania, die derzeit 499 g, 295 g bzw. 200 g CO2 pro kWh ausstoßen.
Im Laufe der Projektlaufzeit werden insgesamt 14.720 Tonnen CO2 eingespart. Über einen Zeitraum von 25 Jahren, der Lebensdauer des Solarsystems, streben wir an, insgesamt 73.600 Tonnen CO2-Emissionen zu verhindern.
Die mit dem Nachrangdarlehen verbundenen Anlagerisiken sind im VIB unter Punkt 5 und in den Risikohinweisen detailliert beschrieben. Die zur Risikominderung getroffenen Maßnahmen werden in diesem Abschnitt erläutert:
a) Duale Unternehmensstruktur:
Für die Crowdfunding-Kampagne werden zwei Zweckgesellschaften, sogenannte „Special Purpose Vehicles“ (SPVs), genutzt:
- Die erste mit dem Namen Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) fungiert als Darlehensnehmerin und Emittentin und hat ihren Sitz in Deutschland. Sie leitet das eingesammelte Kapital als besichertes Projektdarlehen an die lokale Vermögensgesellschaft Ariya Finergy Limited (AFL) weiter. Im Gegenzug werden ihr Sicherheiten verpfändet (siehe weiter unten in diesem Textabschnitt). Darüber hinaus übt die Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) während der gesamten Laufzeit des Darlehens keine weiteren Geschäftsaktivitäten aus, um das Risiko nicht mit anderen Projekten zu vermischen. Gesellschafter und Geschäftsführer der Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) sind von der Ariya-Gruppe unabhängig. Darüber hinaus steht der Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) ein Liquiditätspuffer von 25.000 Euro der eingesammelten Gelder in der Crowdfinanzierung zur Verfügung. Der Liquiditätspuffer dient als finanzielles Polster für eventuell notwendige Maßnahmen der Emittentin, falls der Projektinhaber seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt.
- Die zweite Zweckgesellschaft, die kenianische Ariya Finergy Limited (AFL), ist die lokale Vermögensgesellschaft, die von Ariya zum Zweck der Finanzierung als reine Vermögensgesellschaft verwendet wird. Sie tritt gegenüber der Ariya Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) als Darlehensnehmerin auf und bleibt während der gesamten Laufzeit des Darlehens Eigentümerin des mit dem Projektdarlehen finanzierten und erwirtschafteten Projektvermögens, das an die deutsche UG verpfändet sind. AFL darf während der Laufzeit dieses Darlehens ohne Zustimmung der Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) keine weiteren Darlehen aufnehmen. AFL darf während der Laufzeit des Darlehens keine andere Geschäftstätigkeit ausüben als die, in der sie bereits tätig ist.
b) Projektvermögen:
Die im Rahmen dieser Kampagne von der kenianischen Projektgesellschaft AFL finanzierten Vermögenswerte stehen der deutschen Emittentin Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) als Sicherheiten für das Weiterleitungsdarlehen zur Verfügung. Bei den Vermögenswerten handelt es sich insbesondere um die mit dem Crowdfunding finanzierten und an Kunden verpachteten Solaranlagen oder um die Kundenforderungen der AFL aus Stromabnahmeverträgen (Power Purchase Agreements = PPAs) mit den Kunden. im Rahmen dieser Finanzierung geplanten Projekte werden über die gesamte Laufzeit Kundenforderungen in Höhe von 4.450.000 EUR erzeugen.
c) Zahlungen in USD oder Euro:
Alle Verträge bis auf wenige Ausnahmen sehen vor, dass die Kunden in USD oder Euro zahlen. Da ein überwiegender Teil der Kunden von Ariya international tätig ist und Umsätze in harter Währung erzielt, werden Währungsrisiken in der Landeswährung KES dadurch entscheidend reduziert.
d) Eigenkapitalfinanzierung:
Die AFL und ihre Muttergesellschaft Ariya Finergy Holding Limited Mauritius (AFHL Mauritius) tragen mindestens 20 % der Projektkosten in Form von Gewinnrücklagen und Eigenkapital bei. Aus Sicht des Emittenten in Deutschland stellen die Eigenmittel einen Puffer gegen Verluste dar, zum Beispiel aus Währungsrisiken zwischen Kundenzahlungen in USD und Zahlungsverpflichtungen aus dem Projektdarlehen an den Emittenten in EUR.
Der Finanzierungsplan wird später hinzugefügt.
Investitionsbedarf
Mit dem Darlehen in Höhe von 3.701.800 Euro soll die Installation von PV-Solaranlagen und einigen Batterien für die Kunden von Ariya finanziert werden. Das Darlehen wird somit die Kosten für die Entwicklung der Projekte, für die Installation der Systeme sowie für Material und Transport decken.
Die Laufzeit des Darlehens beträgt 6 Jahre und hat einen jährlichen Zinssatz von bis zu 7% p.a. für die Crowdinvestor*innen. Investor*innen, welche innerhalb der ersten vier Wochen in das Projekt investieren, erhalten zusätzlich einen Early-Bird-Bonus in Höhe von 1,75% (insgesamt also bis zu 8,75% p.a.).
Die Rückzahlung erfolgt einmal im Jahr und umfasst Tilgung und Zinsen (annuitätische Rückzahlung), wobei das erste Jahr tilgungsfrei ist. Die Fundingschwelle in diesem Projekt liegt bei 50.000 €, wird nur dieser Betrag erreicht, wird der Projektinhaber die Anlegergelder dennoch für die Finanzierung seiner Geschäftstätigkeit verwenden und in geringerem Maße in die obengenannten Projekte investieren.
Rückzahlung
Die Rückzahlung des Darlehens erfolgt aus den Mitteln, die Ariya Finergy im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit als Einnahmen aus dem Verkauf der Solar-PV- und Batteriesystemen und als Entgelt aus Ratenzahlungen, Stromabnahmeverträgen (Power Purchase Agreements, PPAs) und Strommietverträge (Power Lease Agreements, PLAs) generiert.
Jenny Fletcher
Der Darlehensnehmer und Länderprofil
Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt)
Falkstraße 5
60487 Frankfurt am Main
Deutschland
Ariya Finergy Limited
3rd Floor, Kalamu House
Grevillea Grove
PO Box 530 Sarit Centre
Nairobi, Kenia
Kontakt
+254 700 784330
info@ariyafinergy.com
https://ariyafinergy.com/
Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) : Emittent und Darlehensnehmer
Die Zweckgesellschaft Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) hat ihren Sitz in Deutschland und tritt bei diesem Projekt als Emittent und Darlehensnehmer auf. Die Aufgabe dieser Zweckgesellschaft ist es, das gesammelte Geld der Crowdinvestoren als Projektdarlehen an die Vermögensgesellschaft und Projektinhaber vor Ort Ariya Finergy Limited weiterzuleiten. Die Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) übt während der gesamten Laufzeit des Darlehens keine weiteren Geschäftstätigkeiten aus. Gesellschafter und Geschäftsführer der Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) sind von Ariya unabhängig.
Die Ariya Gruppe
Ariya Finergy Limited (AFL): Projektinhaber
Ariya Finergy Limited (AFL) ist eine eigens für die Finanzierung von Solarprojekten gegründete Zweckgesellschaft in Kenia. AFL fungiert als Vermögensgesellschaft vor Ort in Kenia und nimmt das Darlehen der Crowdfunding-Investoren in Form eines Projektdarlehens von der Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) auf. Während der gesamten Laufzeit des Darlehens bleibt AFL Eigentümerin der durch das Crowdfunding-Darlehen finanzierten und erzeugten Projektanlagen.
Ariya Energy Limited, Kenia (AEL): EPC-Unternehmen
Ariya Energy Limited (AEL) fungiert als Beschaffungs- und Bauunternehmen für die Gruppe. AEL entwirft, installiert und betreibt Systeme für erneuerbare Energien auf der Grundlage der Kundenbedürfnisse. Dazu gehören Photovoltaik-(PV)-Solarsysteme, intelligente integrierte Batterien und Stromstabilisierungsmechanismen. Mit der Installation von netzgebundenen und netzunabhängigen Lösungen stellt AEL mit seinem ganzheitlichen Ansatz sicher, dass seine Kunden die am besten geeignete Technologie oder Kombination von Technologien erhalten, um optimale wirtschaftliche Erträge und Umweltvorteile zu gewährleisten. Ziel des Unternehmens ist es, das Potenzial für saubere Energie und die Stabilisierung der Stromversorgung im ostafrikanischen Gewerbe- und Industriesektor zu erschließen, das mangels ausreichender technischer Kenntnisse und Finanzierung noch weitgehend ungenutzt ist.
AEL beschäftigt 35 Mitarbeiter*innen und hat bisher 57 Photovoltaik- und Batterieanlagen in Kenia, Uganda und Tansania installiert, die insgesamt über 20 GWh Solarenergie erzeugen. Die Einnahmen des Unternehmens haben sich von Jahr zu Jahr verdoppelt, so auch im Jahr 2021, als das Ziel von 3,4 Millionen Euro erreicht wurde. Mit einem starken und zuverlässigen Kundenstamm und der Fähigkeit, Fremdkapital aus zuverlässigen Quellen zu beschaffen, wächst AEL weiter.
Die Gründer*innen von AEL wurden durch den Wunsch zusammengebracht, das Leben der kenianischen Bevölkerung zu verbessern und durch die Bereitstellung sauberer, erneuerbarer und zuverlässiger Energie das Wachstum und die Nachhaltigkeit von Unternehmen zu fördern.
CEO und Mitbegründerin Jenny Fletcher wurde in Kenia geboren. Obwohl sie viel in anderen Ländern gearbeitet und gereist ist, zog es sie immer wieder nach Kenia zurück. Sie verfügt über 28 Jahre Erfahrung im Aufbau einer Vielzahl erfolgreicher Unternehmen im gewinnorientierten und gemeinnützigen Sektor in Afrika, Europa, Amerika und Asien und verfügt über lokale Kenntnisse und starke persönliche Verbindungen in einer Vielzahl von Branchen sowie im privaten und öffentlichen Sektor in Ostafrika.
Troy Barrie, CTO und Mitbegründer des Unternehmens, verfügt über umfassendes Fachwissen in den Bereichen Photovoltaik, Energiespeicherung, intelligente Steuerung und dezentrale Stromerzeugung als Mittel zur Gewährleistung der Stromqualität. Als eingetragener „Professional Engineer“ verfügt Troy Barrie über weltweite Erfahrung in den Bereichen Herstellung, kommerzielle Produktbereitstellung und Kundenbeziehungen und hat komplexe Systeme in mehreren Ländern in Nordamerika, Afrika und Asien implementiert.
Das 35-köpfige Team besteht derzeit aus 13 Ingenieuren sowie aus Finanz- und Rechtsexperten. Zusammen verfügen sie über mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Solarbranche und mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Batterien und Stromstabilisierungslösungen.
Auszeichnungen
Ariya hat im Laufe der Jahre viele Auszeichnungen erhalten. Die folgende Liste beschränkt sich auf die Preise, die in den letzten 4 Jahren gewonnen wurden.
- 2024, ausgezeichnet als „Afrikas bestes netzunabhängiges Solarprojekt des Jahres (Gold)“ und „Solarunternehmen des Jahres: EPC für fortschrittliche Energiespeicherlösungen”.
- 2023 erhielt Ariya auf der Solar Quarter die Auszeichnung „Solar Company of the Year: (EPC Industrial category)”. Jenny Fletcher, Mitbegründerin und CEO von Ariya, wurde außerdem im Rahmen der „Power 100 East Africa“ geehrt, einer Auszeichnung für führende Unternehmen, die Nachhaltigkeit in der Region vorantreiben.
- 2022 erhielt Ariya mehrere Auszeichnungen von Solar Quarter: Das Unternehmen wurde zum EPC-Unternehmen des Jahres gewählt, während seine Mitbegründer Troy Barrie und Jenny Fletcher für herausragende Leistungen in der Projekttechnologie bzw. als weibliche Führungskraft des Jahres ausgezeichnet wurden. Das innovative schwimmende Solarprojekt von Ariya, das in der letzten Finanzierungsrunde finanziert wurde, wurde zum besten Projekt des Jahres gewählt.
- 2021 wurde die CEO und Mitbegründerin von Ariya von der African Solar Industry Associations (AFSIA) als „Woman in Solar of the Year“ ausgezeichnet.
Bei Investitionsentscheidungen ist es ratsam, sich im Vorfeld über den Projektstandort zu informieren, insbesondere über das Land, in dem das Projekt umgesetzt werden soll. Um sich einen Überblick zu verschaffen, bieten die folgenden Indikatoren einen hilfreichen Ausgangspunkt für eigene Recherchen. Die Informationen wurden im Oktober 2024 den einschlägigen Datenquellen entnommen und sind ohne Gewähr veröffentlicht.
INDIKATOR | BEWERTUNG KENIA |
Euler Hermes Ranking | Euler Hermes hat das Risiko der Nicht-Zahlung von kenianischen Unternehmen mit „sensitive risk“ bewertet und auf einer Skala von AA bis D mit C gerated (Quelle: Euler Hermes Country Risk Map). |
OECD Klassifizierung | Die OECD klassifiziert das allgemeine Länderrisiko Kenias auf einer Skala von 0 (geringes Risiko) bis 7 (hohes Risiko) mit 7 (Quelle: OECD Ranking 2024). |
Korruptionsindex (Transparency International) | Der Korruptionsindex, der von Transparency International veröffentlicht wird und auf einer Basis von 0 (hohes Maß an Korruption) – 100 (keine wahrgenommene Korruption) bemessen wird, liegt in Kenia bei 31 (Quelle: Transparency International 2023). |
Commercial Bank Prime Lending Rate | Die Commercial Bank Prime Lending Rate zeigt auf, welchen Durchschnitt an annualisierten Zinsraten lokale Geschäftsbanken ihren kreditwürdigsten Kunden für neue Kredite in der Landeswährung berechnen. Bei Kenia lag die Commercial Bank Prime Lending Rate im April 2024 bei 16,45% (Quelle: Trading Economics 2024). |
Kreditwürdigkeit (Moody’s) | Moody’s hat die Kreditwürdigkeit von kenianischen Staatsanleihen auf einer Skala von AAA bis D mit Caa1 bewertet und somit als negativ eingestuft (Quelle: Trading Economics 2024). |
Devisenmarkt (Bundesbank) | In den letzten fünf Jahren ist der Devisenpreis für den Euro in Kenia insgesamt gestiegen, vor fünf Jahren lag der Preis bei 113,53 Kenia-Shilling, vor einem Jahr bei 156,00 und heute liegt der Preis bei 144,24 Kenia-Shilling (Quelle: Bundesbank 2024). |
Technologie
Bei den über 57 Systemen, die Ariya bereits gebaut hat, handelt es sich um eine Mischung aus Dach- und Bodenmontagen. Es wird davon ausgegangen, dass etwa 85 % der Systeme im Rahmen dieser Finanzierungsrunde auf Dächern und der Rest auf Freiflächen installiert werden. Zu den Hauptkomponenten dieser PV-Solaranlagen gehören Solarmodule, Strukturen, Wechselrichter und eine Steuereinheit für die Kommunikation. Ariya verwendet nur erstklassige Lieferanten, die sorgfältig geprüft werden.
Allgemeines zu den Solarprojekten
Auswahl der Komponenten
Um sicherzustellen, dass hochwertige Komponenten für die Stromversorgungssysteme verwendet werden, führt Ariya umfangreiche Überprüfungen potenzieller Lieferanten durch und wählt diese auf der Grundlage der Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen aus.
Die Überprüfung und Aktualisierung der Lieferantenliste ist ein fortlaufender Prozess, da neue Lieferanten identifiziert und bestehende Lieferanten kontinuierlich überwacht werden.
Überprüfung der Tragfähigkeit der Dächer
Für alle Projekte wurde von einem unabhängigen Statiker ein Bericht über die strukturelle Integrität der Dächer erstellt, um zu bestätigen, dass die vorgeschlagenen Dächer die erforderliche Tragfähigkeit für die Solarkonstruktion aufweisen.
Eckdaten
Darlehensnehmer | Afrika Emissions 6 UG (haftungsbeschränkt) |
Anlagetyp | Nachrangdarlehen |
Darlehensvolumen | EUR 650.000 |
Laufzeit | 6 Jahre |
Rendite | bis zu 7,0% p.a. (bis zu 8,75% p.a. bei einer Investition innerhalb der ersten 4 Wochen) |
Tilgung und Zinszahlung | annuitätisch |