Bringen Sie sauberen Solarstrom nach Kenia, helfen Sie bei der Vermeidung von 1.044 Tonnen CO2 und der Schaffung von 66 neuen Arbeitsplätzen in der Region!

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Video von Januar 2021. Für Untertitel betätigen Sie bitte im unteren rechten Bildschirmrand den Button CC.

UN Entwicklungsziele (SDGs)

Ariya SDGs

Die Vermögensanlage im Überblick

Projektintention

Das kenianische Unternehmen Ariya Finergy Limited möchte mit dem Darlehen neun Photovoltaik-Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 1,37 MWp installieren. Vier dieser neun Anlagen wurden bereits 2021 fertiggestellt, die anderen werden 2022 installiert. Die Endkunden sind vier etablierte kenianische Mittelstandsunternehmen aus der Landwirtschaft, Lebensmittel- und Logistikbranche.

Soziale & Ökonomische Auswirkungen

Ariya Finergy Limited liefert den Unternehmen damit nicht nur günstigeren und saubereren Strom, sondern bietet v.a. eine zuverlässige, stabile Stromversorgung, wodurch die Wirtschaftsleistung der Unternehmen enorm gestärkt wird und neue Arbeitsplätze entstehen können. Durch das Projekt wird Ariya selbst 62 weitere Arbeitsplätze in der Region und 4 im eigenen Hause schaffen können. Diese Unterstützung des lokalen Mittelstands hat mitunter den höchsten positiven Einfluss auf die Entwicklung der Volkswirtschaft der ganzen Region und letztendlich auf den Wohlstand der lokalen Bevölkerung.

Klimaschutz

Durch die Umsetzung des Projektes und der Installation der neun PV-Solaranlagen können jährlich 1.043,6 Tonnen CO2 eingespart werden.

Etabliertes, nachhaltiges Unternehmen

Die Ariya Gruppe ist bereits seit 2015 in Kenia in der Solarbranche aktiv und hat sich mit 29 installierten Anlagen einen Namen als Dienstleister für gewerbliche Kunden gemacht. Dabei liegt die Rückzahlungsrate der Kunden von Ariya bei 100%. 2016 wurde das Geschäftsmodell im Rahmen der Powering Agriculture Energy Grand Challenge ausgezeichnet. 2020 wurde das Solar-PV-Energiemanagement-Controller-Projekt der Ariya Gruppe für eine finanzielle Unterstützung durch Innovate UK ausgewählt. Im Jahr 2021 wurde die Geschäftsführerin von Ariya Finergy von der African Solar Industry Associations (AFSIA) als "Woman in Solar of the Year" ausgezeichnet.

Maßnahmen zur Risikoreduzierung

Um Risikoreduzierungs-Maßnahmen trotz Nachrangdarlehen einbauen zu können, wurden zwei Zweckgesellschaften gegründet: Das deutsche UnternehmenAriya Emissions UG“ (welches unabhängig vom lokalen Projektinhaber ist) nimmt das eingesammelte Kapital der Crowd auf und leitet es als besichertes Darlehen an die kenianische „Ariya Finergy Limited“ weiter. Der deutschen Ariya Emissions UG werden dafür sämtliche Vermögensgegenstände, wie die zu finanzierenden Photovoltaikanlagen bis zur vollständigen Tilgung des Darlehens verpfändet. Ariya Finergy Limited installiert die Anlagen nur bei etablierten Mittelstandsunternehmen, die einen Prüfprozess durchlaufen.

Zudem steuert das Mutterunternehmen Ariya Finergy Holdings Limited Mauritius 25% der Projektkosten über ein nachrangiges Darlehen bei.

Zusätzlich stellt die Muttergesellschaft eine Garantie in Höhe von 50% der Kreditsumme zugunsten ihrer Tochter, Ariya Finergy Limited, aus. Somit kann Ariya Finergy Limited auch auf das wirtschaftliche Potenzial der Geschäfte zurückgreifen, die die Muttergesellschaft betreibt.

Ariya Finergy Limited darf während der Laufzeit dieses Darlehens ohne dem Einverständnis von Ariya Emissons UG keine weiteren Kredite aufnehmen oder andere Geschäftstätigkeiten ausüben als in dem Bereich, in dem sie bereits tätig ist. Zudem wird die Ariya Emissions UG mit einem Puffer von 25.000 EUR ausgestattet (welche durch das Crowdfunding mit eingesammelt werden), um bei etwaigen Problemen in der Rückzahlung der lokalen Ariya Finergy Limited einschreiten oder sogar rechtliche Schritte einleiten zu können.

Eine weitere Maßnahme zur Risikoreduzierung ist, dass Währungsrisiken stark reduziert werden, da alle Kundenforderungen von Ariya Finergy Limited in USD gezahlt werden.

Mehr Informationen finden Sie im Textteil unter „Maßnahmen zur Risikoreduzierung“.

(Virtuelle) Reise nach Kenia

Die Ariya Gruppe bietet allen Investor*innen, die mindestens 2.500 Euro investieren, eine private Online-Besichtigung der von Ihnen finanzierten Solaranlagen bei einem der Endkunden an. Sobald Reisen wieder möglich ist begrüßt Sie die Ariya Gruppe auch gerne persönlich in Kenia! Lesen Sie zu dieser Aktion unter „Marketingaktion: (Virtuelle) Reise nach Kenia“.

Projektbeschreibung

Nachhaltiges Wirtschaftswachstum ist einer der wichtigsten Faktoren zur Verbesserung der Lebensqualität auf dem afrikanischen Kontinent. Kenia ist dabei eines der sich am schnellsten entwickelnden Ländern und ein Hub in Ostafrika. Es hatte 2019 ein Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 5,7 %. Kleine und mittlere Unternehmen stellen dabei das Herzstück der kenianischen Wirtschaft und des Wachstums dar. Laut eines Berichts des International Trade Centers aus dem Jahr 2019, machen sie in Kenia etwa 98 % aller Unternehmen aus und schaffen jährlich ganze 80 % der neuen Arbeitsplätze.

Zu hohe Stromkosten sowie eine schlechte Zuverlässigkeit bei der Stromversorgung, die zu Produktionseinbußen führen, stellen Unternehmen aber vor große Probleme und zwingen diese nach Alternativen zum nationalen Stromversorger zu suchen. Zahlreiche Firmen entscheiden sich deshalb für eine saubere und zuverlässige Stromversorgung durch erneuerbare Energien und gegen die Nutzung von Dieselgeneratoren.

Diesen Problemen hat sich die Unternehmensgruppe Ariya angenommen, indem sie maßgeschneiderte grüne Energiesysteme in Kenia entwirft, finanziert und implementiert. Diese umfassen Photovoltaik (PV)-Solaranlagen, intelligent integrierte Batterien und Technologien zur Stromstabilisierung. Die Ariya Gruppe fokussiert sich dabei auf etablierte gewerbliche und industrielle (auf Englisch „commerical and industrial“ = C&I) Kunden, die in diversen Branchen Kenias tätig sind.

Im Rahmen dieses Crowdfundings möchte Ariya Finergy Limited neun PV-Solaranlagen, die bei vier verschiedenen kenianischen Unternehmen installiert werden sollen, finanzieren, damit diese von sauberem Solarstrom sowie Kosteneinsparungen profitieren können.

Dies ist bereits das zweite Projekt, welches die Ariya-Gruppe über bettervest finanziert. 2019 beteiligten sich bereits 258 Investoren an der „Refinanzierung zweier Photovoltaikanlagen in Naivasha und Nanyuki, Kenia“ für die 169.900 Euro eingesammelt wurden. Die erste Annuität hat der Projektinhaber pünktlich und vollständig im Juni 2020 bezahlt.

Mit ihrem Geschäftsmodell trägt Ariya aktiv zu vier der nachhaltigen Entwicklungszielen der UN („sustainable development goals“) bei:

Durch die Installation von Solaranlagen erhalten die Kunden von Ariya sauberen, erneuerbaren Strom, der im Vergleich zum kenianischen Stromnetz oder zu Dieselgeneratoren eine kostengünstige Alternative darstellt (Ziel 7.2).

Viele der Kunden von Ariya sind in der Landwirtschaft tätig (~ 57 % der Beschäftigten in Kenia), genauer gesagt in den Bereichen Tee, Gartenbau und Blumenzucht (~ 33 % der kenianischen Exporte). Darüber hinaus beschäftigt eine einzige Teefabrik im Durchschnitt 3000 Personen, von denen jeder das Einkommen für eine 4-köpfige Familie erwirtschaftet. Teurer Strom, häufige Stromausfälle und schlechte Stromqualität stellen wiederkehrende Probleme dar. Ein intelligent konzipiertes Solarsystem kann sich somit indirekt auf das wirtschaftliche, nachhaltige Wachstum auswirken (Ziel 8.1).

Ariyas ganzheitlicher Ansatz kombiniert verschiedene innovative Technologien wie solarthermische Kollektoren und kosteneffektive Batterie-Energiespeichersysteme, um hre Kunden bei der Deckung des Energiebedarfs ihrer industriellen Prozesse zu helfen. Die intelligent konzipierten Systeme beheben auch die Mängel der Strominfrastruktur, die vor allem zu teurem Strom, häufigen Stromausfällen und schlechter Stromqualität führen (Ziel 9.4). Durch die Bereitstellung von Finanzierung für ihre Kunden trägt Ariya ebenfalls zu Ziel 9.3 bei.

Ariya wirkt mit ihrem Geschäftsmodell dem Klimawandel entgegen (Ziel 13), denn die Solaranlagen und andere Energieeffizienzlösungen ersetzen Dieselgeneratoren und Netzstrom (der zu 80 % von thermischen Kraftwerken erzeugt wird) und sorgen für eine deutliche Verringerung von CO2. In gleicherweise trägt Ariya auch direkt zu diesem Ziel bei, indem es nicht nachhaltige, mit Brennholz betriebene Heizungen durch Solarthermie ersetzt.

Durch die Umstellung auf Solarstrom können die vier Endkunden von Ariya Finergy Limited ihre Umweltverträglichkeit steigern, indem sie ihre CO2-Emissionen reduzieren. Die drei Solaranlagen von Kenya Nut Limited generieren jährlich 574.360 kWh Solarstrom, was zu einer CO2-Einsparung von 286,6 Tonnen pro Jahr führt. Bei Mbogo Valley Tea Limited kann durch die neue Anlage in einem Jahr 624.000 kWh solare Energie genutzt werden, wodurch der jährliche CO2-Ausstoß um 311,4 Tonnen reduziert wird. Durch die Umstellung auf Solarstrom bei Highland Drinks Limited kann jährlich 599.790 kWh sauberer Strom erzeugt werden, wodurch 299,3 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden. Die Solaranlagen bei Marginpar sollen pro Jahr 293.247 kWh Solarenergie erzeugen und 146,3 Tonnen CO2 einsparen. 

Für die Grundlage der Berechnung wurden die durchschnittlichen CO2-Emissionen pro kWh erzeugten Stroms aus dem allgemeinen Energieversorgungsmix der Kenya Power and Lighting Company, dem öffentlichen Netzbetreiber in Kenia, verwendet. Dieser Satz liegt derzeit bei 499 g/kWh. Insgesamt werden durch dieses Projekt also 1.043,6 Tonnen CO2 jährlich eingespart. Über die Laufzeit des Projektes ergibt dies eine CO2-Einsparung von 5.218 Tonnen und über die Lebensdauer einer Solaranlage von circa 25 Jahren können 26.090 Tonnen CO2 vermieden werden.

Die mit dem Nachrangdarlehen verbundenen Investmentrisiken werden im VIB unter Punkt 5 sowie in den Risikohinweisen ausführlich beschrieben. In diesem Bereich werden die ergriffenen Maßnahmen zur Risikoreduzierung erläutert:

a) Doppelte Gesellschafts-Struktur:

Für die Crowdfunding-Kampagne wurden zwei sogenannte „Special-Purpose-Vehicles“ (SPVs) (auf Deutsch Zweckgesellschaften) gegründet:

1. Das erste namens Ariya Emissions UG (haftungsbeschränkt) (AEU) fungiert als Darlehensnehmer/Emittent und hat seinen Sitz in Deutschland. Es leitet das eingesammelte Kapital als besichertes Projektdarlehen an die Vermögensgesellschaft vor Ort Ariya Finergy Limited (AFL) weiter. Ihm werden dafür im Gegenzug Sicherheiten verpfändet (siehe später in diesem Textteil). Des Weiteren nimmt das AEU während der gesamten Laufzeit des Darlehens keine anderen Geschäftsaktivitäten auf, um das Risiko nicht mit anderen Projekten zu vermischen. Gesellschafter und Geschäftsführer der Ariya Emissions UG (haftungsbeschränkt) sind unabhängig von der Ariya Gruppe. Zusätzlich steht ein Liquiditätspuffer von 25.000 Euro des im Crowdfunding eingesammelten Geldes der Ariya Emissions UG (haftungsbeschränkt) zur Verfügung. Der Liquiditätspuffer dient als finanzielles Polster für etwaig notwendige Maßnahmen des Emittenten, sofern der Projektinhaber seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt.

2. Das zweite SPV, die kenianische Ariya Finergy Limited (AFL), ist die Vermögensgesellschaft vor Ort, die von Ariya eigens für den Zweck von Finanzierungen als reine Vermögensgesellschaft gegründet wurde. Sie tritt als Darlehensnehmer gegenüber Ariya Emissions UG (haftungsbeschränkt) auf und bleibt während der gesamten Laufzeit des Darlehens Eigentümer des mit dem Projektdarlehen finanzierten und erwirtschafteten Projektvermögens, welches an die deutsche UG verpfändet wird. AFL darf während der Laufzeit dieses Darlehens keine weiteren Kredite ohne dem Einverständnis von AEU aufnehmen. AFL darf keine anderen Geschäftstätigkeiten ausüben als in dem Bereich, in dem sie bereits tätig ist.

b) Projektvermögen:


Das Vermögen der kenianischen Projektgesellschaft AFL, welches durch diese Crowdfunding-Kampagne finanziert wird, steht dem deutschen Emittenten Ariya Emissions UG (haftungsbeschränkt) als Sicherheit für das Weiterleitungsdarlehen zur Verfügung. Zu den Vermögensgegenständen gehören insbesondere die mit dem Crowdfunding finanzierten Solaranlagen bzw. die Kundenforderungen, die AFL aus den später verkauften und verleasten Anlagen und aus Stromverkaufsverträgen (Power Purchase Agreements (PPA) mit den Kunden zustehen. Ariya schließt überwiegend Verträge über den Verkauf von Solaranlagen ab. Im Gegensatz zu PPAs bleibt das eingesetzte Kapital nicht langfristig im Anlagevermögen gebunden, was dem Cash Flow des Unternehmens zugutekommt.

c) Zahlungen in USD:

Alle Verträge verpflichten die Kunden zu Zahlungen in USD. Da ein überwiegender Teil von Ariyas Kunden internationale Geschäfte betreibt und über Einnahmen in harter Währung verfügt, werden mit der Landeswährung KES verbundene Währungsrisiken somit entscheidend verringert.

d) Eigenfinanzierung:

AFL und die Muttergesellschaft Ariya Finergy Holding Limited Mauritius (AFHL Mauritius) bringen 25% der Projektkosten in Form eines Nachrangdarlehens ein. Aus Sicht des Emittenten Ariya Emissions UG (haftungsbeschränkt) in Deutschland, stellen diese Mittel einen Puffer gegen Verluste, zum Beispiel aus Währungsrisiken zwischen Kundenzahlungen in USD und Zahlungsverpflichtungen aus dem Projektdarlehen an den Emittenten in EUR, dar.

e) Garantie:

Zusätzlich stellt die Muttergesellschaft AFHL Mauritius zugunsten der Ariya Finergy Limited (AFL) eine Garantie in Höhe von 50% der Kreditsumme aus. Für die Rückzahlung des Projektdarlehens an den deutschen Emittenten kann die kenianische Vermögensgesellschaft AFL somit auch auf das wirtschaftliche Potenzial der C&I Geschäfte zurückgreifen, die AFHL Mauritius in Kenia rechtlich und wirtschaftlich unabhängig von AFL über ihre Niederlassung vor Ort betreibt.

Dieser Finanzierungsplan sieht neun Anlagen vor, die von Ariya Finergy Limited bei vier Kunden finanziert werden und eine Leistung von 1,37 MWp umfassen. Die Laufzeit des Darlehen beträgt 5 Jahre. Die Installationskosten für alle Projekte sind durch schlüsselfertige Engineering, Procurement and Construction (EPC) Verträge festgelegt. Acht Solaranlagen werden von den Kunden in Ratenzahlungen abgekauft. Bei einer dieser Anlagen läuft die Rückzahlung der Anlagen über fünf Jahre, bei drei Anlagen beträgt der Rückzahlungszeitraum zwei Jahre und bei vier Anlagen sind es sechs Jahre. Die Einnahmen aus den Ratenverkäufen der Anlagen sind feste monatliche Beträge. Bei einer Solaranlage wurde ein Power Purchase Agreement (PPA) mit dem Kunden vereinbart, also einem Stromliefervertrag, so dass die Einnahmen je nach der vom Kunden genutzten Strommenge variieren. Durch das Crowdfunding werden 75% der Projektkosten gedeckt. Die restlichen 25% stellen AFL und die Muttergesellschaft AFHL Mauritius bereit.

Investitionsbedarf

Insgesamt werden für das Gesamtprojekts 1,2 Millionen € benötigt, womit Solaranlagen bei vier Kunden der Ariya Gruppe installiert werden sollen. Das Darlehen deckt damit die Kosten für die Entwicklung der Projekte, für die Installation der Solaranlagen sowie für Material und Transport ab.

Mittels Crowdfunding sollen 1.163.000,00 Euro (inklusive Gebühren) finanziert werden. Das Projekt wird von den Crowdfunding-Plattformen bettervest, GREENROCKET und GoParity co-finanziert. Dies bedeutet, dass das Projekt parallel auf drei Plattformen zur Finanzierung angeboten wird.

Die Laufzeit des Darlehens beträgt 5 Jahre und weist eine jährliche Verzinsung von 6% für die Crowd-Investoren auf. Die Rückzahlung erfolgt einmal im Jahr und umfasst Tilgung und Zinsen. Die Fundingschwelle liegt in diesem Projekt bei 50.000 €, wird nur diese Summe erreicht, so wird der Projektinhaber die Differenz durch ein zusätzliches Darlehen der Muttergesellschaft Ariya Finergy Holdings Limited Mauritius decken und das Projekt durchführen.

Rückzahlung

Die liquiden Mittel, welche für die Rückzahlungen an die Investoren generiert werden, setzen sich aus den Verkaufserlösen der Solaranlagen sowie dem Verkauf des sauberen Solarstroms, der durch ein PPA geregelt ist, zusammen.

Bonität des Darlehensnehmers

Der Bonitätsindex von Creditreform liefert eine Einschätzung der Bonität und des Ausfallrisikos des jeweiligen Unternehmens. Er liegt zwischen 100 (ausgezeichnete Bonität) und 600 (ungenügende Bonität/Zahlungseinstellung). Der Bonitätsindex bei diesem Projekt beträgt: es handelt sich um ein neues Unternehmen, daher liegt noch keine Kreditauskunft vor.

Die Ariya Gruppe bietet allen Investor*innen, die mindestens 2.500 Euro investieren ein ganz besonderes Dankeschön an: das Unternehmen möchte allen Unterstützer*innen eine private Online-Besichtigung der finanzierten Solaranlagen in Kenia ermöglichen. Bei diesem spannenden Event wird ein*e Mitarbeiter*in der Ariya Gruppe Sie zu einem der vier Endkunden mitnehmen und Ihnen das finanzierte Solarsystem im Detail vorstellen. So lernen Sie den Projektinhaber und das von Ihnen finanzierte Projekt „hautnah“ kennen. Darüber hinaus haben Sie bei der Online-Führung die Gelegenheit Einblicke in das Unternehmen des Endkunden zu gewinnen.

Sobald Reisen wieder möglich ist würde sich die Ariya Gruppe natürlich freuen, Sie sogar persönlich in Kenia zu begrüßen. Die Besichtigung einer der neun Anlage wird dann um eine zusätzliche besondere Aktivität erweitert werden: Lassen Sie bei einer Weinprobe der Laeleshwa Winery den Abend ausklingen oder probieren Sie frischste kenianische Macadamian und Cashew Nüsse der Kenya Nut Company. Die Ariya Gruppe freut sich schon auf Ihren Besuch!

Das dritte Webseminar zum Projekt von Ariya Finergy fand am 19.01.2022 um 18 Uhr via Zoom statt. Die Aufzeichnung des Webseminars können Sie sich hier anschauen.

Das zweite Webseminar von Ariya Finergy Limited fand am 28.07.2021 um 17 Uhr via Zoom statt. CEO Jenny Fletcher und CTO Troy Barrie haben den aktuellen Stand der fünf Solarinstallationen vorgestellt und Ihre Fragen beantwortet. Die Aufzeichnung finden Sie hier.

Am 08.04.2021 um 17 Uhr fand das Webseminar zum Projekt „Grüne Solaranlagen für Unternehmen in Kenia“ mit dem Projektinhaber Ariya Finergy Limited statt. CEO Jenny Fletcher und CTO Troy Barrie haben sich den Fragen der Investor*innen gestellt. Die Aufzeichnung des Webseminar können Sie sich hier ansehen.

10.02.2022 – Baubeginn der nächsten 4 Solaranlagen & Auszeichnung als EPC-Company of the Year

Das Unternehmen hat kürzlich mit der Installation von vier Solaranlagen für den Kunden Marginpar, der in der Blumenindustrie tätig ist, begonnen. Dabei handelt es sich um drei Freiflächenanlagen mit je 39 kWp und eine Anlage mit 65 kW, die auf dem Dach eines Gebäudes installiert wird. Der simulierte jährliche Solarertrag der vier Systeme, die über die Crowd finanziert werden, beträgt 293.247 kWh. 

Bisher hat Ariya bereits vier Solaranlagen durch das Darlehen der Crowd und Eigenkapital bei den Kunden Mbogo Valley Tea Factory Limited, Kenya Nut Company Limited und Highland Drinks Limited erfolgreich installiert. Die Systeme sind in Betrieb und die Kunden leisten ihre monatlichen Ratenzahlungen an Ariya pünktlich. Nächste Woche startet dann auch der Bau der letzten, neunten Solaranlage bei Kenya Nut, die im Rahmen dieses Projekts finanziert werden soll.

Darüber hinaus wurde Ariya Finergy Limited bei den Africa Rooftop Solar Congress Awards 2022 am 03.02.2022 mit dem Industry Leadership Award als „EPC* Company of the Year“ ausgezeichnet. Zum Artikel über die Awards klicken Sie hier.

 

08.09.2021 – Unsere CFO Dr. Olga Dickmann besucht Ariya in Kenia!

Unsere CFO Dr. Olga Dickmann hatte während Ihrer letzten Kenia Reise die Gelegenheit, die erste schwimmende Solaranlage, die über bettervest für Ariya Finergy Holdings Limited finanziert wurde, auf dem Gelände des kenianischen Weinguts Leleshwa zu besuchen. Dank der Unterstützung unserer bettervest Investor*innen konnte dieses tolle Projekt in die Realität umgesetzt werden.

22.07.2021 – Erfolgsmeldung von Ariya: Installation der 4. Solaranlage ist gestartet!

Ariya Finergy Limited hat kürzlich aus Eigenmitteln mit der Installation der vierten von der Crowd zu finanzierenden Solaranlage begonnen! Das System wird bei dem kenianischen Getränkehersteller Highland Drinks Limited installiert und hat eine Gesamtleistung von 385,6 kWp. Der jährliche simulierte Solarstromertrag beträgt 599.790 kWh und wird circa 70% des Strombedarfs des Unternehmens decken

Es ist die vierte von fünf Solaranlagen, die Ariya durch das bettervest-Darlehen finanzieren möchte. Drei Solaranlagen wurden bereits durch das Darlehen der Crowd und Eigenkapital von Ariya erfolgreich installiert und sind bei den Kunden Mbogo Valley Tea Factory Limited und Kenya Nut Company Limited in Betrieb, die ihre monatlichen Ratenzahlungen an Ariya pünktlich leisten.

Darüber hinaus teilte uns die Projektinhaberin und Geschäftsführerin von Ariya Finergy, Jenny Fletcher, mit, dass sie gerade dabei sind, Ariya Finergy positiv zu kapitalisieren, in dem sie Fremdkapital (bestehende Kredite) in Eigenkapital wandeln werden. Damit wird sich die finanzielle Stärke von Ariya Finergy nochmals erhöhen. 

Ariya

27.05.2021 – Erfolgsmeldung von Ariya: bereits 3 von 5 Solaranlagen bei etablierten Kunden in Kenia in Betrieb genommen

Es gibt weitere tolle News vom Projektinhaber Ariya Finergy: das Unternehmen konnte inzwischen drei der fünf Photovoltaik-Solaranlagen, die durch die Crowd finanziert werden sollen, in Betrieb nehmen. Bisher wurden zwei Anlagen für die Nussfabrik Kenya Nut Company Limited fertiggestellt, die zusammen pro Jahr 334.360 kWh Solarstrom produzieren.

Das dritte System mit 403,2 kWp, das nun in Betrieb genommen wurde, hat Ariya auf dem Dach von Mbogo Valley Tea Factory Limited installiert. Das Unternehmen produziert hochwertigen Schwarztee für den lokalen Markt und den Export. Ben Soi, Managing Director von Mbogo Valley Tea, hat uns einige Fragen zur Zusammenarbeit mit Ariya beantwortet. Das gesamte Interview können Sie in unserem neuesten Blogbeitrag nachlesen.

Mbogo Valley Tea

23.04.2021 – Klimaschutz in Kenia durch Solaranlagen für Unternehmen: bereits erste Photovoltaikanlage installiert & schon über 250.000 Euro finanziert!

Ariya befindet sich schon mitten in der Umsetzungsphase der 5 Solarprojekte, die bei vier Endkunden installiert werden sollen. Mittlerweile konnte schon 1 System mit einer Gesamtleistung von 162 kWp auf dem Dach des Endkunden Kenya Nut Company installiert werden. Pro Jahr soll durch diese Anlage 238.000 kWh Solarstrom generiert werden, was 100% des benötigten Strombedarfs der Fabrik deckt und wodurch 143,5 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden können.

Ariya hat auch ein kurzes Video zu diesem ersten Projekt erstellt, welches Sie  nachfolgend ansehen können.

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Das zweite Solarsystem für Kenya Nut Company wird als schwimmendes System auf dem Wasserreservoir der Lelewshwa Weinkellerei in Naivasha montiert. Die Arbeiten stehen hier kurz vor dem Abschluss und die Anlage kann Anfang Mai in Betrieb genommen werden.

Ariya Leleshwa

Das dritte Projekt, das Ariya nun gestartet hat, ist eine Solaranlage auf dem Dach der Teefabrik Mbogo Valley Tea Company. Die Arbeiten dort haben bereits begonnen und das Unternehmen wird ab Mitte Mai von sauberem Solarstrom profitieren können.

Ariya Mbogo Valley Tea

Ariya Finergy ist Ihr Partner für Strom aus erneuerbaren Energien! Mit Ihrer Hilfe bekämpfen wir den Klimawandel, indem wir den Verbrauch fossiler Brennstoffe kompensieren und die verheerenden Auswirkungen auf die lokalen Wälder durch Gemeinden und Industrien, die Wälder als Brennstoff nutzen, reduzieren. Ariya Finergy arbeitet in erster Linie mit der etablierten Industrie zusammen und hilft, deren Nachhaltigkeit zu verbessern, indem wir ihre Hauptprobleme lösen: Teurer Strom, schlechte Stromqualität und häufige Stromausfälle. Alle unsere Projekte generieren starke finanzielle Erträge für unsere Kunden.
Jenny Fletcher Ariya
Jenny Fletcher
CEO & Mitgründerin von Ariya Finergy

Der Darlehensnehmer und Länderprofil

Ariya Logo

 Ariya Emissions UG (haftungsbeschränkt)
Falkstraße 5
60487 Frankfurt am Main
Deutschland

Ariya Finergy Limited
3rd Floor, Kalamu House
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PO Box 530 Sarit Centre
Nairobi, Kenia

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+254 700 784330
info@ariyafinergy.com
https://ariyafinergy.com/

 

 

Ariya Emissions UG (haftungsbeschränkt): Emittent und Darlehensnehmer

Die Zweckgesellschaft (engl. Special-Purpose-Vehicle, SPV) Ariya Emissions UG (haftungsbeschränkt) hat ihren Sitz in Deutschland und fungiert bei diesem Projekt als Emittent und Darlehensnehmer. Die Aufgabe dieses SPV ist es, das eingesammelte Geld der Crowdinvestoren als Projektdarlehen an die Vermögensgesellschaft und Projektinhaber vor Ort Ariya Finergy Limited (AFL) weiter zu leiten. Ariya Emissions UG (haftungsbeschränkt) nimmt während der gesamten Laufzeit des Darlehens keine anderen Geschäftsaktivitäten auf. Gesellschafter und Geschäftsführer von Ariya Emissions UG (haftungsbeschränkt) sind unabhängig von der Ariya Gruppe.

Die Ariya Gruppe

Ariya Finergy Limited (AFL): Projektinhaber

Ariya Finergy Limited (AFL) ist die 100%ige Tochtergesellschaft von Ariya Finergy Holdings Limited, Mauritius (AFHL Mauritius). AFL ist eine Zweckgesellschaft, die von AFHL Mauritius eigens für den Zweck von Finanzierungen von Solarprojekten gegründet wurde. Dies geschah, um sicherzustellen, dass die finanzierten Anlagen nicht durch Bau- und Beschaffungsrisiken, die mit AFHL verbunden sein könnten, beeinträchtigt werden. AFL fungiert als Vermögensgesellschaft vor Ort in Kenia und nimmt das Darlehen der Crowdinvestoren in Form eines Projektdarlehen von Ariya Emissions UG (haftungsbeschränkt) auf. Während der gesamten Laufzeit des Darlehens bleibt AFL Eigentümer des mit dem Crowddarlehen finanzierten und erwirtschafteten Projektvermögens.

Ariya Finergy Holdings Limited, Kenia (AFHL Kenia): EPC-Unternehmen

Ariya Finergy Holdings Limited, Kenia (AFHL Kenia) wurde 2015 in Nairobi, Kenia gegründet und fungiert dort als Beschaffungs- und Bauunternehmen für die Gruppe. AFHL Kenia entwirft, installiert und betreibt auf Kundenbedürfnisse ausgerichtete Erneuerbare-Energien-Systeme. Diese umfassen Photovoltaik(PV)-Solaranlagen, intelligent integrierte Batterien und Stromstabilisierungsmechanismen. Mit der Installation von netzgebundenen und netzunabhängigen Lösungen stellt AFHL Kenia mit seinem ganzheitlichen Ansatz sicher, dass ihre Kunden die am besten geeignete Technologie bzw. Kombination von Technologien zur Verfügung gestellt wird, um optimale wirtschaftliche Erträge und Umweltvorteile zu gewährleisten. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, das Potenzial für saubere Energie und Stromstabilisierung im ostafrikanischen Gewerbe- und Industriesektor (C&I), das mangels ausreichender technischer Kenntnisse und Finanzierung noch weitgehend ungenutzt ist, zu erschließen.

AFHL Kenia hat 20 Mitarbeiter und bisher 29 Solaranlagen in Kenia installiert, die in Summe über 5,3 GWh Solarenergie generieren. Der Umsatz des Unternehmens hat sich dabei von Jahr zu Jahr verdoppelt. So auch 2020, in dem das Ziel von 1,2 Millionen Euro erreicht wurde. Mit einem starken und zuverlässigen Kundenstamm und der Fähigkeit, Fremdkapital aus verlässlichen Quellen zu beschaffen, ist AFHL Kenia auf dem besten Weg, den Umsatz im Jahr 2021 erneut zu verdoppeln.

Die Gründer von AFHL Kenia hat der Wunsch, die Lebensbedingungen der kenianischen Bevölkerung zu verbessern sowie Unternehmen dabei zu unterstützen, durch die Bereitstellung sauberer, erneuerbarer und zuverlässiger Energie zu wachsen und nachhaltiger zu werden, zusammengebracht.

CEO und Mitgründerin Jenny Fletcher wurde in Kenia geboren und obwohl sie in anderen Ländern gearbeitet hat und viel gereist ist, zog es sie immer wieder nach Kenia zurück. Sie sammelte 28 Jahre Erfahrung im Aufbau einer Vielzahl erfolgreicher Unternehmen im Profit- und Non-Profit-Bereich in Afrika, Europa, Amerika und Asien und verfügt über lokale Kenntnisse und starke persönliche Verbindungen innerhalb eines breiten Spektrums von Branchen und dem privaten und öffentlichen Sektor in Ostafrika.

CTO und Mitgründer Troy Barrie verfügt über ein umfangreiches Fachwissen über Energiespeicher, intelligente Steuerungen und dezentrale Erzeugung als Mittel zur Sicherstellung der Stromversorgungsqualität. Als registrierter „Professional Engineer“ hat Troy Barrie weltweite Erfahrung in den Bereichen Produktion, kommerzielle Produktbereitstellung sowie Kundenbeziehungen und hat komplexe Systeme in verschiedenen Ländern in Nordamerika, Afrika und Asien implementiert.

Das 20-köpfige Team besteht aktuell aus 11 Ingenieuren sowie Finanz- und Rechtsspezialisten. Gemeinsam verfügt es über mehr als 100 Jahre Erfahrung in der Solarbranche und mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Batterien und Stromstabilisierungslösungen.

Auszeichnungen: Im Jahr 2016 wurde das Geschäftsmodell der Ariya Gruppe für eine Finanzierung durch die Powering Agriculture Energy Grand Challenge von BMZ, United States Agency for International Development, Botschaft von Schweden, Duke Energy und OPIC ausgewählt. In dem wettbewerbsorientierten Prozess mit über 900 Bewerbern konnte sich die Ariya Gruppe als eines von 13 Unternehmen durchsetzen. Im Jahr 2020 wurde das Solar-PV-Energiemanagement-Controller-Projekt der Ariya Gruppe für eine finanzielle Unterstützung durch Innovate UK ausgewählt. Dabei handelt es sich um die firmeneigene Technologie, die eine kosteneffiziente, zuverlässige Integration von Netz, Generator, Batterien und Solarstrom gewährleistet. Im Jahr 2021 wurde die CEO und Mitbegründerin von Ariya Finergy von der African Solar Industry Associations (AFSIA) als “Woman in Solar of the Year” ausgezeichnet.

Ariya Finergy Holdings Limited, Mauritius (AFHL Mauritius): Muttergesellschaft

Das Unternehmen Ariya Finergy Holdings Limited, Mauritius (AFHL Mauritius) ist die Muttergesellschaft von AFL. In Kenia ist das Unternehmen über seine Niederlassung Ariya Finergy Holdings Limited, Kenia (AFHL Kenia) aktiv.

Es ist empfehlenswert sich bei Investitionsentscheidungen vorab über den Projektstandort, insbesondere das Land, in dem das Projekt umgesetzt wird, zu informieren. Um sich einen Überblick zu schaffen, stellen folgende Indikatoren einen hilfreichen Ausgangspunkt bei der eigenständigen Recherche dar. Die Informationen wurden im Juli 2021 aus den entsprechenden Datenquellen abgerufen und werden ohne Gewähr veröffentlicht.

INDIKATORBEWERTUNG KENIA
Euler Hermes RankingEuler Hermes hat das Risiko der Nicht-Zahlung von kenianischen Unternehmen mit „sensitive risk“ bewertet und auf einer Skala von AA bis D mit C gerated (Quellen: Euler Hermes Country Risk Map)
OECD KlassifizierungDie OECD klassifiziert das allgemeine Länderrisiko Kenias auf einer Skala von 0 (geringes Risiko) bis 7 (hohes Risiko) mit 6 (Quellen: OECD Country Risk Classification und OECD Ranking 2021).
Korruptionsindex (Transparency International)Der Korruptionsindex, der von Transparency International veröffentlicht wird und auf einer Basis von 0 (hohes Maß an Korruption) – 100 (keine wahrgenommene Korruption) bemessen wird, liegt in Kenia bei 31 (Quelle: Transparency International 2020).
Commercial Bank Prime Lending RateDie Commercial Bank Prime Lending Rate zeigt auf, welchen Durchschnitt an annualisierten Zinsraten lokale Geschäftsbanken ihren kreditwürdigsten Kunden für neue Kredite in der Landeswährung berechnen. Bei Kenia lag die Commercial Bank Prime Lending Rate im Mai 2021 bei 12,06% (Quelle: Trading Economics 2021).
Kreditwürdigkeit (Moody’s)Moody’s hat die Kreditwürdigkeit von kenianischen Staatsanleihen auf einer Skala von AAA bis D mit B2 bewertet und somit als spekulativ eingestuft (Quelle: Trading Economics 2021)
Devisenmarkt (Bundesbank)In den letzten fünf Jahren ist der Devisenpreis für den Euro in Kenia leicht gestiegen, vor fünf Jahren lag der Preis bei 112,3 Kenia-Shilling, vor einem Jahr bei 120,14 und heute liegt der Preis bei 128,23 Kenia-Shilling (Quelle: Bundesbank 2021).

Weitere Informationen befinden sich im Länderprofil.

Die Solarprojekte im Detail

Die neun zu installierenden PV-Anlagen haben eine Gesamtleistung von 1.370 kWp. Bei allen vier Unternehmen werden die PV-Solaranlagen auf den Dächern der Fabriken montiert. Zusätzlich wird bei Kenya Nut Company ein schwimmendes Solarsystem auf dem Wasserreservoir der zugehörigen Leleshwa Weinkellerei in Naivasha installiert.

Die Hauptkomponenten einer Solaranlage umfassen Solarmodule, Wechselrichter, einen Energiezähler und eine Steuereinheit zur Kommunikation. Eine detaillierte Beschreibung der neun Anlagen finden Sie im nachfolgenden Bereich.

Für das Unternehmen Kenya Nut Company Limited (Kenya Nut) finanziert AFL gleich drei PV-Solaranlagen.

Anlage 1 – 162 kWp

Die erste Anlage, die eine Gesamtleistung von 162 kWp haben wird, wird auf dem Dach der Fabrik in Thika installiert, die Macadamia Nüsse verarbeitet. Pro Jahr soll durch diese Anlage 238.000 kWh Solarstrom generiert werden, was 100% des benötigten Strombedarfs der Fabrik deckt.

Als Komponenten werden monokristalline Solarpanels mit einer Leistung von 460 Wp von Jinko Solar verwendet. Dies sind sowohl ISO als auch IEC zertifiziert und haben eine 12-Jahre Produkt- sowie eine 25-Jahre Leistungsgarantie. Die Inverter werden von der chinesischen Firma Huawei bezogen und es wurde das Modell SUN2000 mit einer Leistung von 185 kW ausgewählt. Auf dieses Produkt gewährt der Hersteller eine Garantie von fünf Jahren. Das Monitoringsystem wird von dem französischen Unternehmen Elum Energy gestellt.

Projektstatus Anlage 1

Die Anlage wurde installiert und in Betrieb genommen.

Anlage 2 – 66 kWp

Die zweite PV-Solaranlage für Kenya Nut ist ein schwimmendes System und wird auf dem Wasserreservoir der Lelewshwa Weinkellerei in Naivasha montiert. Sie soll als Energiequelle für verschiedene Wasserpumpen dienen. Die Anlage hat eine Gesatmleistung von 66 kWp und soll jährlich 96.360 kWh Solarstrom liefern.

Für diese Anlage werden ebenfalls die 460 Wp Solarpanels von Jinko Solar sowie das Invertermodell SUN2000 von Huwai mit einer Leistung von 50 kW verwendet. Zusätzlich wird hier noch ein hybrider Solar- und Speicherinverter der Firma SolaX Power mit einer Leistung von 10 kW eingesetzt. Die Hinzunahme des Energiespeichers ermöglicht eine höhere Nutzung des Stroms aus den Solarmodulen, da der Speicher auf den periodischen Verbrauch der Bohrlochpumpe als auch der Bewässerungspumpen auf dem Weingut ausgelegt ist.Auch auf diesen Inverter gibt es eine 5-Jahres Garantie. Für das Monitoring wird das blue’Log System der deutschen Firma meteocontrol benutzt.

Projektstatus Anlage 2

Die Anlage wurde installiert und in Betrieb genommen.

Anlage 3 – 172 kWp

Die dritte PV-Solaranlage mit einer Gesamtkapazität von 172 kWp wird auf dem Dach des Eco-Parks in Thika installiert. Pro Jahr soll diese Anlage 240.000 kWh Solarstrom erzeugen und in der Spitze 100% des Strombedarfs der Fabrik decken.

Die verwendeten Komponenten sind monokristalline Solarmodule mit einer Leistung von 535 Wp von Jinko Solar. Diese sind sowohl ISO- als auch IEC-zertifiziert und haben eine 12-jährige Produktgarantie sowie eine 25-jährige Leistungsgarantie. Die Wechselrichter stammen von dem chinesischen Unternehmen Huawei und das gewählte Modell ist der SUN2000 mit einer Leistung von 100 kW. Für dieses Produkt gewährt der Hersteller eine Garantie von fünf Jahren. Das Überwachungssystem wird von der französischen Firma Elum Energy geliefert.

Projektstatus Anlage 3

Der Baubeginn für das Projekt ist für das erste Quartal 2022 vorgesehen.

Rückzahlung der Anlagen

Die Solaranlagen werden von Kenya Nut in Ratenzahlungen über zwei Jahre hinweg erworben. Die Einnahmen aus den Ratenverkäufen der Anlagen sind feste monatliche Beträge.

Das Unternehmen

Das Unternehmen Kenya Nut Company Limited ist einer der führenden Nuss-Verarbeiter weltweit. Es ist seit 46 Jahren in Kenia tätig, investiert stark in das Land und hat mehrere Unternehmen, die Arbeitsplätze in der Landwirtschaft und der Produktion schaffen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen mehr als 2.500 qualifizierte Mitarbeiter*innen in der Macadamia- und Cashewnuss-Verarbeitung. Die Produkte des Unternehmens erfüllen die höchsten internationalen Qualitätsstandards, von den Setzlingen in den Plantagen bis hin zum Einzelhandelsprodukt in den Supermärkten. Die PV-Solaranlage trägt zum sauberen Produktionssystem des Unternehmens bei, erhöht die Nachhaltigkeit der Anlage und reduziert die Abhängigkeit von emissionserzeugenden Systemen.

Anlage – 403,2 kWp

Eine PV-Solaranlage mit einer Gesamtleistung von 403,2 kWp wird auf dem Dach der Teefabrik des Unternehmens Mbogo Valley Tea Factory Limited (Mbogo Valley Tea) in Kericho, Kenia installiert. Jährlich soll die Anlage 624.000 kWh Sonnenstrom erzeugen und während des Mittagspeaks wird sie 90% des Strombedarfs der Teefabrik decken.

Die monokristallinen Solarpanels werden von Jinko Solar gekauft und haben eine Leistung von 535 Wp, sind ISO und ICE zertifiziert und haben eine 12-Jahre Produkt- sowie eine 25-Jahre Leistungsgarantie. Die Inverter sind von Huawei (SUN2000) und verfügen über eine Leistung von 185 kW. Als Monitoringsystem wird das blu’Log von meteocontrol bezogen.

Projektstatus

Die Anlage wurde installiert und in Betrieb genommen.

Rückzahlung der Anlagen

Die Solaranlage wird von Mbogo Valley Tea Limited durch eine Leasingstruktur über fünf Jahre bezahlt. Die Einnahmen aus dem Leasig-Vertrag sind feste monatliche Beträge.

Unternehmen

Mbogo Valley Tea produziert hochwertigen Schwarztee für den lokalen Markt und für den Export, sie sind Rainforest Alliance-zertifiziert und halten hohe Standards für Gesundheit und Sicherheit ein. Es beschäftigt direkt 300 Mitarbeiter*innen, von denen 40 % Frauen sind. 12.500 glückliche Bauern (Out-Growers) liefern ihren Tee an die Mbogo Valley Tea Fabrik zur Verarbeitung. Die Out-Grower sind in der Regel Kleinbauern, deren Haupteinkommensquelle der Tee ist, den sie anbauen und an die Mbogo Valley Tea Factory liefern. Die Nachhaltigkeit der Teefabriken ist entscheidend für den Lebensunterhalt dieser Bauern. Die Installation der PV-Anlagen verbessert die Gesamtwirtschaftlichkeit der Teefabrik und stärkt gleichzeitig ihre Umweltfreundlichkeit. Dies dient der Verbesserung ihrer Wettbewerbsfähigkeit durch die Senkung der Gemeinkosten und erhöht ihre längerfristige Nachhaltigkeit und damit ihre Fähigkeit, zu wachsen, was einen langfristigen Nutzen und die Sicherheit der Arbeitsplätze für ihre Mitarbeiter und die umliegenden Gemeinden sowie für die Umwelt gewährleistet.

Anlage – 385,6 kWp

Die PV-Solaranlage für das Unternehmen Highland Drinks Limited (Highland Drinks) hat eine Gesamtleistung von 385,6 kWp und wird auf dem Dach des Unternehmens in Nyeri, Kenia installiert. Der jährliche simulierte Solarstromertrag beträgt 599.790 kWh und denkt circa 70% des Strombedarfs ab, wenn die Solaranlage die Höchstleistung erreicht.

Die monokristallinen Solarmodule für dieses Projekt bezieht AFHL Kenia von dem indischen Unternehmen Orb Energy. Sie haben eine Leistung von 400 Wp und sind Iso und IEC zertifiziert. Die Produktgarantie beträgt 10 Jahre und die Leistungsgarantie 20 Jahre. Als Inverter wird das Modell SUN2000 von Huawei mit Leistungen von 100 kW und 50 kW verwendet. Die Garantie gilt für 5 Jahre. Auch hier wird das Monitoringsystem von meteocontrol blue’Log installiert.

Projektstatus

Die Anlage wurde installiert und in Betrieb genommen.

Rückzahlung der Anlage

AFL hat mit Highland Drinks ein Power Purchase Agreement (PPA) über eine Laufzeit von 15 Jahren vereinbart, also ein Stromliefervertrag, bei dem die Einnahmen je nach der vom Kunden genutzten Strommenge berechnet werden.

Unternehmen

Highlands Drinks blickt auf eine 60-jährige Tradition als Anbieter von Wasser, kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken und Energydrinks zurück. Es hat seinen Sitz in Nyeri, einer relativ kleinen landwirtschaftlichen Stadt, und beschäftigt etwa 600 Mitarbeiter*innen. Da es nur sehr wenige andere Beschäftigungsmöglichkeiten dieser Art in oder um die Gegend von Nyeri gibt, ist das Unternehmen nicht nur für die Beschäftigten, sondern auch für die Unternehmen in der Gegend, die sie mit Dienstleistungen versorgen, von wesentlicher Bedeutung für den Lebensunterhalt. Highland Drinks glaubt, dass sie nur so stark sind wie die Gesellschaft, in der sie tätig sind. In diesem Sinne unterstützen sie viele umweltbewusste Projekte wie die Rhino Charge, den Lewa-Marathon und die 10 to 4 Mountain Bike Challenge.

Anlagen 6, 7, 8 – Freiflächenanlagen mit je 39 kWp und Anlage 9 – 65 kWp

Die PV-Solaranlagen für Marginpar werden auf drei ihrer sieben Farmen in Kenia installiert. Drei der Systeme sind auf dem Boden montiert und dienen der Wasserförderung und allgemeinen Einrichtungen, eines wird auf einem Gebäude installiert. Der simulierte jährliche Solarertrag für die vier Systeme ist 293.247 kWh mit einer Gesamtkapazität von 182 kWp.

Die monokristallinen Solarmodule stammen von Jinko Solar und haben eine Leistung von 535 Wp. Sie sind ISO- und ICE-zertifiziert und haben eine 12-jährige Produktgarantie sowie eine 25-jährige Leistungsgarantie. Die Wechselrichter sind von Huawei (SUN2000) und haben eine Leistung von 50 kW und 36 kW. Das Überwachungssystem ist blu’Log von meteocontrol.

Projektstatus
Die Anlagen befinden sich im Bau.

Rückzahlung der Anlagen
AFL hat einen Leasingvertrag mit einer Laufzeit von 6 Jahren abgeschlossen. Die Einnahmen bestehen aus festen monatlichen Zahlungen während der gesamten Laufzeit des Leasingvertrags.

Unternehmen
Marginpar ist ein innovatives und zukunftsorientiertes Unternehmen, das sich durch ein exklusives, richtungsweisendes Sortiment an Sommerblumen auszeichnet. Auf den 17 Farmen des Unternehmens werden über 100 verschiedene Sorten angeboten. Das Unternehmen beschäftigt über 5.000 Mitarbeiter, von denen etwa die Hälfte Frauen sind. Ihre Blumen werden in Europa verkauft und erfüllen die höchsten Qualitätsstandards. Ariya ist der festen Überzeugung, dass es auf das Vertrauen, die Wertschätzung und die Befähigung der Menschen ankommt, was bei einem Besuch ihrer Farmen deutlich wird.

Ariya hat bereits erfolgreich drei PV-Solaranlagen für Marginpar installiert, die erste wurde 2018 fertiggestellt.  Damit war Marginpar einer der Marktführer unter den ersten Farmen in Kenia, die sich für Solaranlagen entschieden.

Auswahl der Komponenten

Um sicherzustellen, dass für die Energiesysteme Qualitätskomponenten verwendet werden, hat AFL gemeinsam mit AFHL Kenia eine umfassende Überprüfung potenzieller Lieferanten durchgeführt und diese auf der Grundlage der Qualität ihrer Produkte und Dienstleistungen in die engere Wahl gezogen.

Die Überprüfung und Aktualisierung der Lieferantenliste ist ein fortlaufender Prozess, da neue Lieferanten identifiziert und bestehende Lieferanten kontinuierlich überwacht werden.

Überprüfung der Tragfähigkeit der Dächer

Für alle Projekte wurde ein Bericht über die strukturelle Integrität der Dächer von einem unabhängigen Statiker erstellt, um zu bestätigen, dass die vorgesehenen Dächer die erforderliche Tragfähigkeit haben, um die Solarstruktur zu tragen.

Eckdaten

DarlehensnehmerAriya Emissions UG (haftungsbeschränkt)
AnlagetypNachrangdarlehen
DarlehensvolumenEUR 1.163.000,00
Laufzeit5 Jahre
Rendite6,0 % p.a.
Tilgung und Zinszahlungannuitätisch

 

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