Die Vermögensanlage im Überblick
Clean-Cooking Projekt
Mit der Herstellung ihrer hochwertigen ressourcenschonenden Kochgeräte, hat das preisgekrönte kenianische Unternehmen BURN Manufacturing eine kosteneffiziente und gesundheitsschonende Alternative für das Kochen mit Holz für Menschen in Entwicklungsländern geschaffen. Mit dem Gesamtdarlehen wird Rohmaterial für 125.000 bis 150.000 weitere Kochherde für den afrikanischen Markt vorfinanziert und gekauft werden. Die Rückzahlung erfolgt durch den Verkauf der Kochherde sowie von CO2-Emissionsreduktionszertifikaten.
Nachhaltige Entwicklung
Mit diesem Projekt werden 6 nachhaltige Entwicklungsziele der UN aktiv verfolgt, insbesondere die Reduzierung von Abholzung, die Verbesserung der Luftqualität und die damit verbundene Verminderung von Atemwegserkrankungen sowie die Steigerung von Energieeffizienz. Darüber hinaus sorgt BURN für langfristige Arbeitsplätze und setzt dabei auf die Förderung von Frauen.
Wald- und Klimaschutz
Durch den Verkauf von 150.000 energieeffizienten Kochherden werden über deren Lebenszeit bis zu 1.530.000 Tonnen Holz eingespart und somit wird der Ausstoß von bis zu 1.035.000 Tonnen CO2 verhindert.
Finanzierung
Die Darlehenshöhe in diesem Projekt beträgt 337.750 € und bietet eine Rendite von 6,5% über eine Laufzeit von 6 Jahren. Alle Investoren, die in den ersten zwei Wochen investieren, erhalten einen Early-Bird Zins von zusätzlich 2% (8,5% in Summe). Diese reguläre Verzinsung startet nach dem erfolgreichen Ende der Funding-Kampagne. Darüber hinaus gewährt der Projektinhaber einen Vorlaufzins von 1%, der ab dem Eingang Ihrer Überweisung beim Zahlungs-dienstleister bis zum Ende der Funding-Kampagne gilt. Der Kredit wird einmal pro Jahr annuitätisch (heißt Zins und Tilgung) getilgt, beginnend 12 Monate nach erfolgreichem Fundingende. Das erste Jahr ist tilgungsfrei, das heißt es wird nur der Zins gezahlt.
Besonderheiten
Die kenianische Firma BURN Manufacturing Keyna Limited verpfändet Ware im Wert von 60% des ausstehenden Darlehens an den Darlehensnehmer, der eigens für dieses Projekt gegründeten kenianischen Zweckgesellschaft BBV Limited. Zusätzlich verpfändet die Muttergesellschaft von BURN Manufacturing, BURN Manufacturing Co., CO2-Emissionsreduktionszertifikate im Wert von 40% des ausstehenden Darlehens an die Zweckgesellschaft.
UN Entwicklungsziele
Projektbeschreibung
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation verursacht die Inhalation von Rauch beim Kochen auf offenem Feuer jedes Jahr 3,8 Millionen vorzeitige Todesfälle. Ein Großteil der Menschen südlich der Sahara ist zum Kochen auf Holzkohle oder Feuerholz als Energiequelle angewiesen, dessen Verbrennung gesundheitsschädliche Emissionen freisetzt. Aus Mangel an Alternativen geben Haushalte viel Geld für den Erwerb dieser schädlichen Brennstoffe aus und verwenden diese zum Kochen. Die Kosten belaufen sich je nach Region, Holzart und Preisvolatilität auf 300 $ bis 500 $. Zudem werden, um der Nachfrage gerecht werden zu können, ganze Wälder abgeholzt.
Das preisgekrönte Unternehmen BURN Manufacturing wirkt diesen Problemen mit der Herstellung von effizienten Kochgeräten entgegen. In der Fabrik des Unternehmens, welche sich in Ruiru, Kenia befindet, produziert BURN ressourcenschonende Kochgeräte und vertreibt diese bereits in mehreren afrikanischen Ländern sowie in geringer Stückzahl auch in Asien und Amerika. Die Produkte verbrauchen weniger Brennstoffe als herkömmliche Kochherde und haben eine verminderte Rauchentwicklung von bis zu 80%. Dadurch können gesundheitliche Risiken deutlich minimiert und hohe Kosteneinsparungen für die eher aus ärmeren Bevölkerungsschichten stammenden Kunden erzielt werden. Seit dem Verkauf des ersten sogenannten Jikokoas (Swahili für „Kochherd“ und „sparen“) im Jahr 2013 konnte BURN bereits 3,5 Millionen Menschen mit sauberen Kochherden ausstatten. Dies führte dazu, dass bis dato 2,8 Millionen Tonnen Holz nicht gefällt wurden, die Endkunden $ 243 Millionen US Dollar an Brennstoffkosten einsparen konnten und 4,7 Millionen Tonnen CO2 nicht in die Atmosphäre emittiert wurden.
BURN Manufacturing generiert auf Ebene der US-Muttergesellschaft seit 2016 handelbare CO2-Zertifikate. Eine Form von handelbaren Zertifikaten sind so genannte Voluntary Emission Reductions (VERs), die einer Tonne CO2-Äquivalent aus einem verifizierten Projekt entsprechen, welches von einem unabhängigen Dritten geprüft also zertifiziert wird. Bis dato besitzt das Unternehmen mehr als 650.000 von diesen VERs, die mit Gold Standard* zertifiziert wurden. Jede verifizierte Emissionsreduktion entspricht dabei einer metrischen Tonne CO2-Äquivalent.
BURN möchte im Rahmen des Gesamtprojekts Rohmaterial für bis zu 150.000 weitere Kochherde erwerben und zum späteren Verkauf vorfinanzieren, damit der Markführer die steigende Nachfrage bedienen und weiter wachsen kann.
*Der Gold Standard stellt Anforderungen an die Gestaltung von Projekten für maximale positive Auswirkungen auf Klima und Entwicklung https://www.goldstandard.org/
- SPV-Struktur: Für die Crowdfunding-Kampagne auf bettervest hat BURN Manufacturing ein Special-Purpose-Vehicle (auf Deutsch „Zweckgesellschaft“) namens BBV Limited in Kenia gegründet. Dieses fungiert bei diesem Projekt als Darlehensnehmer und leitet das eingesammelte Kapital wiederum als besichertes Darlehen an das produzierende Unternehmen BURN Manufacturing, weiter.
- Eigenkapital der BBV Limited: Das Eigenkapital von BBV Limited entspricht ca. 12% der Fundingsumme.
- Verpfändung von Waren und Zertifikaten: Zusätzlich verpfändet BURN Manufacturing Rohmaterial und Fertigprodukte im Wert von 60% des ausstehenden Darlehens an BBV Limited. Die Muttergesellschaft BURN Manufacturing Co. in den USA stellt mit der Verpfändung von Voluntary Emission Rights (VERs) die restlichen 40% des ausstehenden Darlehens von BBV Limited an BURN Manufacturing sicher. Über die ordentliche Registrierung bei der zuständigen Behörde vor Ort wurde zudem sichergestellt, dass die Pfandrechte rechtlich anerkannt werden und vor kenianischen Gerichten durchsetzbar sind.
Das Geschäftsmodell von BURN Manufacturing trägt in vielerlei Hinsicht zu den nachhaltigen Entwicklungszielen der UN bei. Die ressourceneffizienten Kochherde senken den Verbrauch von Holzkohle um mehr als 50%, wodurch die Energieeffizienz gesteigert wird (Ziel 7.3) und weniger Bäume abgeholzt werden (Ziel 15.2). Gleichzeitig können die Endkunden dadurch Kosten für Brennstoff einsparen (Ziel 8.4).
Durch die Verwendung der effizienten Kochherde verringern sich zudem Gesundheitsgefahren wie die Verschmutzung der Innenraumluft, die Atemwegserkrankungen auslösen können. Der verminderte Verbrauch von fossilen Brennstoffen führt neben weniger CO2-Ausstoß (Ziel 13) zu einer besseren Luftqualität (Ziel 3.9). BURN Manufacturing beschäftigt derzeit mehr als 300 Mitarbeiter wovon circa 60% Frauen sind und unterstützt Frauen dabei, Positionen einzunehmen, die traditionellerweise „nur für Männer gedacht sind“ (Ziel 5.1).
Durch die Verwendung von effizienten Kochherden wird Brennstoff eingespart, wodurch gleichzeitig ein großes CO2-Einsparpotential entsteht. Das mit Kohle befeuerte Modell Jikokoa spart pro Jahr 1,9 Tonnen CO2 und 2,3 Tonnen Holz ein. Der mit Feuerholz befeuerte Kochherd, welchen BURN anbietet, der Kuniokoa, spart sogar 2,3 Tonnen CO2 und dadurch 3,4 Tonnen Holz ein. Dadurch reduziert sich die Luftverschmutzung in den Räumen um 65% bei der Verwendung des Jikokoas bzw. um 81% beim Kuniokoa. Durch die Herstellung und den Verkauf von 150.000 Kochherden können demnach bis zu 1.035.000 Tonnen CO2 über die gesamte Nutzungsdauer eingespart werden. Bezogen auf den ersten Teil dieses Projektes sind dies circa 345.085 Tonnen CO2.
Bereits seit Anfang 2016 wird ein Teil des für den Produktionsprozess benötigten Stroms durch eine auf dem Dach der Produktionshalle installierten Photovoltaikanlage erzeugt. Mit der 2019 abgeschlossenen Erweiterung der Fabrik ist BURN in der Lage, bis zu 60 Prozent seines Bedarfs mit sauberer Solarenergie zu decken.
Insgesamt werden zur Realisierung des Gesamtprojekts 1.013.000,00 € (inkl. bettervest Listing- und Treuhandgebühr) benötigt. Es wird schrittweise in mehreren Tranchen über bettervest finanziert.
In diesem ersten Funding werden 337.750,00€ finanziert. Das Darlehen dient der Finanzierung des Ausgangsmaterials für die Herstellung der Kochherde. Das eingesammelte Kapital wird vom Projektinhaber BBV Limited an BURN Manufacturing Kenya Limited weitergeleitet, welche die Kochherde herstellt. Die Laufzeit des Darlehens beträgt 6 Jahre und weist eine jährliche Verzinsung von 6,5% für die Crowd-Investoren auf. Die Konditionen des Darlehens beinhalten ein tilgungsfreies Jahr. Dies bedeutet, dass im ersten Jahr nur Zinsen an die Crowd zurückgezahlt werden. Ab dem zweiten Jahr werden dann jährlich Zinsen und Tilgung ausbezahlt. Investoren, welche innerhalb der ersten zwei Wochen in das Projekt investieren, erhalten zusätzlich einen Early-Bird-Bonus in Höhe von 2,0% (insgesamt also 8,5%). Die Fundingschwelle lag in diesem Projekt zunächst bei 100.000 € und wurde auf 80.000 € reduziert. Wird nur diese Summe erreicht, so wird der Projektinhaber pro rata weniger Kochherde herstellen und das Projekt durchführen. Die Rückzahlung des Darlehens erfolgt durch den Verkauf der Kochherde sowie von Voluntary Emission Reductions (VERs).
Das Webseminar zum Projekt von BURN fand am 21.10.2020 um 17 Uhr statt. Sie können es gerne hier ansehen.
Burn Manufacturing stellt sich vor
Der Darlehensnehmer
BBV Limited
New Horizons Industrial Park
Go Downs Eight to Eleven
P.O. Box 1921 – 00232
Ruiru, Kenia
BURN Manufacturing Kenya Limited
P.O. Box 10719
G.P.O. Nairobi, Kenia
James Gichuru Road L.R No 3734/163, Nairobi, Kenia
Kontakt:
+254 700 667 788 kenya@burnmfg.com
https://burnstoves.com/
Das Unternehmen BURN Manufacturing wurde 2011 von Peter Scott und Boston Nyer in den Vereinigten Staaten gegründet und ist seit 2013 in Kenia aktiv. An dem Standort in der Stadt Ruiru in Kenia entwirft, produziert und vertreibt BURN Afrikas meistverkaufte, langlebigste und wirtschaftlichste Kochherde. Mit mehr als 750.000 verkauften Kochherden seit Aufnahme des Produktionsbetriebs im Jahr 2013 hat sich BURN als Marktführer in Kenia etabliert. Dabei stehen innovative Forschung und Design, eine effiziente Produktion und eine exzellente Kundenbetreuung im Fokus der Firma. BURN beschäftigt mehr als 320 Teammitglieder in Kenia und Ostafrika.
Seit 2016 ist BURN neben Kenia in Somalia und Somaliland tätig und verzeichnet dort stetig wachsende Verkaufszahlen. Im Rahmen ihrer Expansionspläne möchte BURN seine Kochherde bis 2022 in sechs weiteren afrikanischen Ländern anbieten u.a. in Tansania, in Äthiopien, in Ghana, im Kongo und in Nigeria. In gleicher Weise plant BURN eine Umstrukturierung und Erweiterung der Produktpalette.
BURN wurde für sein Geschäftsmodell bereits mit mehreren Auszeichnungen geehrt. So erhielt das Unternehmen unter anderem den Bloomberg New Energy Pioneers Award 2018 für die weltweit führende Rolle bei der Entwicklung sauberer Energielösungen, den Preis des Schweizer Energie- und Klimagipfels 2018 für einen Pitch über die Auswirkungen sauberer Öfen sowie den Ashden Green Energy International Award 2015 – der Oscar unter den Preisverleihungen im Energiesektor – für die Stärkung von Frauen durch neue wirtschaftliche Möglichkeiten.
Für das Projekt wurde ein sogenanntes „Special Purpose Vehicle“ (auf Deutsch Zweckgesellschaft) namens BBV Limited gegründet. Dieses fungiert bei diesem Projekt als Projektinhaber sowie als Darlehensnehmer und leitet das eingesammelte Kapital an BURN Manufacturing weiter.
Zahlen, Fakten und weitere Informationen
Bei dem Cashflowplan handelt es sich um den Unternehmenscashflowplan des Mutterunternehmens BURN Manufacturing, an das der Kredit über das Finanzierungsvehikel weitergeleitet wird. Das kreditnehmende Unternehmen BBV Limited wurde nur zur Strukturierung des Kredites gegründet und verfügt über keine eigenen Geschäftstätigkeiten.
BURN bezieht das Ausgangsmaterial für seine Kochherde teilweise von lokalen Händlern. Dieses wird zugeschnitten, gepresst und in verschiedene Bauteile geformt. Die Teile werden anschließend in einem Ofen bei 1000 Grad pulverbeschichtet. Dadurch erhalten sie eine glänzende Oberfläche, sind länger haltbar und geruchslos beim Kochen. Darauf folgt der Zusammenbau der Einzelteile zum fertigen Ofen. Dies geschieht durch Schweißen oder mit Nietverbindungen. Die Qualitätskontrolle erfolgt direkt an den Montagelinien.
BURN bietet derzeit drei Kochherd-Modelle an:
- Der Klassiker ist das Modell Jikokoa, welches seit 2013 auf dem Markt und BURNs Bestseller ist. Es zeichnet sich durch seinen geringen Verbrauch von Holzkohle aus. Das Modell verfügt über isolierte Griffe, eine isolierte Holzkohlekammer aus Edelstahl, die dafür sorgt, dass das Feuer lange brennt sowie über eine gut zugängliche Öffnung für den Holzkohlenachschub. BURN bietet ein Jahr Garantie auf dieses Modell. Der Preis liegt bei umgerechnet 26 Euro.
- Das Premium-Modell Jikokoa xtra basiert auf dem Jikokoa. Es weist ein größeres Kochfeld aus Gusseisen, verstärkte Griffe und Gummifüße auf, wodurch größere Kochtöpfe verwendet werden können. BURN bietet zwei Jahre Garantie auf dieses Modell. Es wird für 35 Euro angeboten und deckt die Nachfrage nach einem Premium Modell von Haushalten mit höherem Einkommen ab.
- Der Kochherd Kuniokoa wird ausschließlich mit Feuerholz betrieben. Im Vergleich zu anderen Feuerholz-Kochherden hat er einen geringeren Brennstoffverbrauch und stößt 72% weniger Emissionen aus. Die Endkunden erhalten auf diesen ebenfalls eine Garantie von zwei Jahren. Die Öffnung für den Holznachschub wird mit einem Gitter kombiniert, auf dem das Holz abgelegt werden kann. Dadurch kann ein stetiger Nachschub gewährleistet werden. Auch dieses Modell hat eine Kammer aus Edelstahl und rutschfeste Vorrichtungen auf dem Kochfeld, damit die Töpfe beim Kochen sicher stehen. BURN bietet auf dieses Modell ebenfalls zwei Jahre Garantie. Der Verkaufspreis liegt bei circa 26 Euro.
- Der abnehmbare Griff burn Kamata wird vollständig aus Restmaterial, der bei der Herstellung der Kochherde anfällt, gefertigt. Dieses Zubehör kostet umgerechnet circa 2,50 Euro.
Alle Kochherde wurden durch mehrere unabhängige Stellen wie das Kenya Industrial Research and Development Institute (KIRDI) und die University of Washington getestet. Es wurden die Brennstoff-Effizienz, die Langlebigkeit und der verminderte Emissionsausstoß bestätigt. Die Testberichte sind hier zu finden. Generell können die Kochherde von den Endkunden mittels einer Seriennummer registriert werden, wodurch sie Zugang zum Kundendienst erhalten, welcher sie bei der Wartung der Kochherde unterstützt und Ersatzteile bereithält. Hierfür stehen ihnen über 50 Service-Points in Kenia und Ostafrika zur Verfügung.
Die moderne Produktionshalle befindet sich in Ruiru und wird mit Solarstrom versorgt, der Zweidrittel des Energiebedarfs der Produktion abdeckt. Einen Großteil des Ausgangsmaterials wie z.B. Galvalume-Bleche bzw. Edelstahlbleche bezieht BURN in Kenia. Andere Materialien wie Edelstahlrohre oder Drähte werden aus China importiert. In der Presse wird das Material geschnitten, gepresst und in verschiedene Teile geformt, wobei jede Maschine etwa 4.000 – 7.000 Teile pro Tag herstellt. Die Einzelteile werden pulverbeschichtet, wodurch sie eine glänzende Oberfläche erhalten und haltbar gemacht werden. Anschließend werden die einzelnen Teile zu verschiedenen Unter-Baugruppen montiert, welche letztendlich zum fertigen Produkt zusammengefügt werden. Innerhalb eines Monats können somit 45.000 klimafreundliche Kochherde produziert werden.
Verkauft und vermarktet werden die Kochherde weltweit über viele Kanäle. Dazu zählen der Einzelhandel, Finanzinstitutionen, welche eine Ratenzahlung ermöglichen, Kooperativen sowie ein Online-Shop.
BURN vertreibt seine Produkte bereits in Kenia, Somalia und Somaliland und vereinzelt auch in anderen Teilen Ostafrikas bzw. der Welt. Geplant ist eine Ausweitung unter anderem auf die Länder Tansania, der Demokratischen Republik Kongo, Äthiopien, Ghana und Nigeria.
In Hinsicht auf die Verpackung der Kochherde betreibt BURN eine Null-Kunststoff-Politik. Diese umfasst die Verpackung der Herde mit nachhaltigen Materialien, die nicht zur Umweltverschmutzung beitragen.
Es ist empfehlenswert sich bei Investitionsentscheidungen vorab über den Projektstandort, insbesondere das Land, in dem das Projekt umgesetzt wird, zu informieren. Um sich einen Überblick zu schaffen, stellen folgende Indikatoren einen hilfreichen Ausgangspunkt bei der eigenständigen Recherche dar. Die Informationen wurden im August 2020 aus den entsprechenden Datenquellen abgerufen und werden ohne Gewähr veröffentlicht.
INDIKATOR | BEWERTUNG Kenia |
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Euler Hermes Ranking | Euler Hermes hat das Risiko der Nicht-Zahlung von kenianischen Unternehmen mit mittel bewertet und auf einer Skala von AA bis D mit C gerated (Quellen: Euler Hermes Country Risk Map). |
OECD Klassifizierung | Die OECD klassifiziert das allgemeine Länderrisiko Kenias auf einer Skala von 0 (geringes Risiko) bis 7 (hohes Risiko) mit 6 (Quellen: OECD Country Risk Classification und OECD Ranking 2020). |
Korruptionsindex (Transparency International) | Der Korruptionsindex, der von Transparency International veröffentlicht wird und auf einer Basis von 0 (hohes Maß an Korruption) – 100 (keine wahrgenommene Korruption) bemessen wird, liegt bei Kenia bei 28 (Quelle: Transparency International 20120). |
Commercial Bank Prime Lending Rate | Die Commercial Bank Prime Lending Rate zeigt auf, welchen Durchschnitt an annualisierten Zinsraten lokale Geschäftsbanken ihren kreditwürdigsten Kunden für neue Kredite in der Landeswährung berechnen. Bei Kenia liegt die Commercial Bank Prime Lending Rate bei 11,95% (Quelle: Trading Economics 2020). |
Kreditwürdigkeit (Moody’s) | Moody’s hat die Kreditwürdigkeit von kenianischen Staatsanleihen auf einer Skala von AAA bis D mit B2 bewertet und somit als spekulativ eingestuft (Quelle: Trading Economics 2020). |
Devisenmarkt (Bundesbank) | In den letzten fünf Jahren ist der Devisenpreis für den Euro in Kenia leicht gestiegen. Anfang 2015 lag der Preis bei 99,53 Kenia-Shilling und Anfang 2019 bei 113,04. Ende August 2020 lag der Preis bei 128,55 Kenia-Shilling (Quelle: Bundesbank 2020). |
Weitere Informationen befinden sich im Länderprofil.
Wie lange ist die Lebensdauer eines Kochherds von BURN und was passiert mit dem Herd am Ende seiner Lebensdauer?
BURN Manufacturing gibt die Lebensdauer des jikokoa konservativ mit 2,4 Jahren an, was der doppelten Lebensdauer anderer Holzkohle-Herde entspricht. Die scheinbar geringe Lebensdauer ist auf die hohen Temperaturen im Glutbett im Kohlebehälter zurückzuführen. BURN hat die Erfahrung gemacht, dass ihre Kochherde, welche aus mit Galvalume überzogenen Stahl- bzw. Edelstahlblechen hergestellt werden, in der Regel länger halten – typischerweise 36 Monate bzw. 48 Monate für Holzkohle- und Holzöfen. Die Metallreste der Kochherde können am Ende der Lebensdauer problemlos im Altmetall verwertet werden. Dies ist in Kenia gängige Praxis.
Wie viel wird der neue modernisierte Kochherd kosten?
Eckdaten
Darlehensnehmer | BBV Limited |
Anlagetyp | Nachrangdarlehen |
Darlehensvolumen | 337.750 EUR |
Laufzeit | 6 Jahre |
Rendite | 6,5 % p.a. (8,5% p.a. bei einer Investition innerhalb der ersten zwei Wochen) |
Tilgung und Zinszahlung | annuitätisch, Jahr 1 tilgungsfrei |