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Fynn geht für bettervest nach Indien!

Hi, Ich bin Fynn und seit Juli wieder mit bei bettervest dabei. Nachdem ich von Januar bis März 2016 während meines Bachelor Studiums bereits ein Praktikum absolviert habe und in der Zwischenzeit auch als Werkstudent für bettervest tätig war, bin ich nun wieder mit von der Partie. Das mich das bettervest-Konzept vollends überzeugt hat und das mir die Arbeit im #betterTeam Spaß macht, muss ich also nicht mehr erklären. Diesmal hat mich das ASApreneur-Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu bettervest geführt. Im Zuge dessen werde ich insgesamt ein halbes Jahr mit dabei sein, zuerst drei Monate hier in Frankfurt (Juli-Oktober) und anschließend drei weitere Monate in Neu-Delhi, Indien (Oktober-Dezember). In Frankfurt arbeite ich in verschiedensten Bereichen und unterstütze das Marketing Team genauso wie das Vertriebsteam. Falls ihr uns auf Facebook folgt oder unsere Projekttexte eingehend studiert, dann seid ihr auch schon mal mit meiner Arbeit in Berührung gekommen. Ein weiterer bedeutender Teil meiner Arbeit war natürlich auch die Vorbereitung meines Auslandsaufenthaltes.

 

In Indien werde ich ab dem 22 Oktober mit Unterstützung von bettervest und zusammen mit dem Indo-German Energy Program der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) eine Studie zu Crowdfunding in Indien erarbeiten. Der Fokus der Studie wird auf dem Potenzial von Crowdfunding zur Finanzierung von Micro, Small and Medium Enterprises (MSMEs) im erneuerbare Energien Sektor liegen. Dazu zählen zum Beispiel Unternehmen wie Boond und MGP, die dezentrale, fotovoltaikbasierte Micro- und Minigrids bauen aber auch Unternehmen wie Olusheno, die Endverbraucherprodukte wie Solar-Home-Systems (SHSs) vertreiben. Denn obwohl Indien eine Vorzeigerolle in Sachen erneuerbare Energien spielt und gerade diese Unternehmen eine bedeutende Rolle in der Elektrifizierung von nicht an das öffentliche Netz angeschlossenen ländlichen Gebieten spielen, haben sie extreme Schwierigkeiten an finanzielle Mittel zu kommen. Mit der Studie verfolgen wir das Ziel, die Potenziale von Crowdfunding für Energieprojekte in Indien aufzuzeigen und damit einen positiven Beitrag zur Entwicklung ländlicher Gebiete zu leisten. Denn auch wenn der indische Markt für Crowdfunding im Allgemeinen und für Crowdinvesting im Speziellen aufgrund der fehlenden rechtlichen Rahmenbedingungen bisher eher klein ist, geht man auch hier von einem enormen Marktpotenzial aus. Uns ist wichtig, dass dieses Potenzial für die 300 Millionen Menschen in Indien, die bis dato keinen Zugang zu Elektrizität haben, nicht ungenutzt bleibt.

 

Darüber hinaus freue ich mich vor allem darauf, die Projektinhaber unserer aktuellen Projekte in Indien kennenzulernen. Anfang November werde ich dann auch die Möglichkeit bekommen, die über unsere Plattform finanzierten Projekte von MGP und Boond besuchen zu gehen. Das werde ich natürlich ausführlich dokumentieren und euch anschließend von meinen Eindrücken berichten. Ihr dürft also gespannt bleiben!

 

Falls ihr Fragen habt oder euch Sachen einfallen, die ich bei den Projektbesuchen unbedingt in Erfahrung bringen sollte, dann schreibt es gerne in die Kommentare und ich werde mir Mühe geben, eure Wünsche zu erfüllen. Da wir bei bettervest alle an das Konzept der Schwarmintelligenz glauben, würde ich mich auch über eure Anregungen und Kommentare zu der von uns geplanten Studie freuen. Die Ergebnisse der Studie werden dann am Anfang des nächsten Jahres veröffentlicht.

 

Bis zum ersten Bericht von unseren Projekten wünsche ich euch alles Gute!

 

Fynn